Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Honda hat zwar auf dem Sachsenring die letzten zehn Rennen in der "premier class" gewonnen, dreimal mit Dani Pedrosa (2010 bis 2012), dann sieben Mal mit Marc Márquez. Aber wenn man das FP2 vom Freitag als Grundlage nimmt, dann wird dieser Erfolgssträhne 2021 wohl keine Fortsetzung finden. Als zweitbester Honda-Werkspilot sicherte sich der Japaner Takaaki Nakagami auf der Idemitsu-LCR-Honda am Freitag den sechsten Rang.
Werbung
Werbung
"Wir haben heute genau dasselbe Bike eingesetzt wie beim Montag-Test in Montmeló", schilderte Taka. "Wir haben nur die Getriebeabstimmung für den Sachsenring angepasst. Aber das Material und das Set-up ist identisch mit dem Test. Nach dem ersten Tag kann ich sagen, das Motorrad funktioniert hier recht vielversprechend. Wir konnten im FP1 gleich vom Beginn weg schnelle Zeiten vorlegen. Ich kann versichern, dass ich Vertrauen zum Bike hab. Ich bin glücklich, dass ich auch bei der Rennpace mit gebrauchten Reifen gut unterwegs bin. Aber wenn der Grip am Hinterreifen nachlässt, ist es ziemlich schwierig, den Wheelspin zu kontrollieren." "Es sieht so aus, als sei die Honda heute konkurrenzfähig gewesen", ergänzte der LCR-Honda-Pilot. "Aber ich muss mich im ersten Sektor verbessern, denn ich habe gesehen, dass im FP2 in diesem Abschnitt fast der Langsamster war. Ich war dort nur an 19. oder 20. Position. Ich muss dort viele Dinge ändern, auf jeden Fall auch meine Fahrweise. Das ist klar. Aber der Rest ist gut. In den anderen Sektoren habe ich ein gute Speed. Ab er es gibt einige Kurven, in denen ich mich steigern möchte."
Warum liegt die deutsche GP-Piste der Honda besser als andere Strecken? Nakagami: "Das ist schwer zu sagen. Ich kann aber bestätigen. Dass alle Honda beim Montmeló-Test Fortschritte gemacht haben. Wir haben jetzt einige neue Komponenten eingebaut, die uns über eine einzelne Runde zu einer besseren Zeit verhelfen. Wir haben viel neues Material getestet und nach diesem wichtigen Test für diesen Grand Prix einiges verändert. Marc verwendet neue Aerodynamik, und es sieht so aus, als würde sie sich gut bewähren. Und diese Piste war in der Vergangenheit immer gut für Honda… Wir haben jetzt vier gute Werksfahrer mit 2021-Maschinen und können viele Daten vergleichen. Ich glaube, an diesem Wochenende habe ich ein große Chance, erstmals aufs MotoGP-Podest zu kommen."
Werbung
Werbung
Nakagami hast die neuen Flügel in Barcelona am Montag getestet, aber er hat sie bisher nicht montieren lassen. "Ich habe keinen riesigen Unterschied gespürt. In manchen Bereichen sind sie bessre, in anderen Bereichen bevorzuge ich die alten Winglets. Ich denke, an diesem Wochenende werde ich noch mit den Standard-Flügeln fahren. Ich erkenne bei den neuen Winglets keinen großen Vorteil."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
MotoGP, Sachsenring, kombinierte Zeiten nach FP2 (18. Juni)
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.