Alex Rins (4.): Am Abend sollen Schmerzmittel helfen

Von Maximilian Wendl
Alex Rins kämpft noch mit den Folgen seiner Unterarm-OP

Alex Rins kämpft noch mit den Folgen seiner Unterarm-OP

Suzuki-Pilot Alex Rins kämpft am Sachsenring immer noch mit den Folgen seiner Unterarm-OP. Allerdings ist er weiter vorne als er es vermutet hätte. Das ruft Optimismus hervor. Ganz ohne Schmerzmittel geht es aber nicht.

Alex Rins' schlimmste Befürchtungen haben sich nach seiner Unterarm-Operation nicht bewahrheitet, denn am Freitag kam der Spanier ohne Schmerztabletten aus und lieferte mit P4 in der kombinierten Zeitenliste eine solide Leistung ab.

«Es sieht so aus, als würde das Wochenende nicht einfach werden. Aber ich bin ganz glücklich und den Schmerz habe ich in den Griff bekommen. Ich konnte das geplante Programm abspulen und verschiedene Setups und Reifenmischungen testen. Die Schmerzen sind schlimmer in den Kurven 3, 4 und 5 und in den harten Bremszonen, aber ich konnte den Tag genießen und war auch recht schnell unterwegs», bilanzierte der Suzuki-Fahrer.

Voraussichtlich wird er am Abend aber eine Schmerztablette einwerfen, um gut durch die Nacht zu kommen. Möglicherweise wird dies auch nicht seine letzte medizinische Nachhilfe sein. «Ich hoffe, dass ich das Rennen auch beenden kann. Vor dem Start werde ich noch einmal mit meinem Doktor sprechen und dann werden wir eine Entscheidung treffen, wie wir es angehen werden. Das Problem ist, dass man sich auf dieser Strecke nie ausruhen kann. Selbst auf der kurzen Start- und Zielgeraden muss man sich konzentrieren», erklärt Rins, der seinen Fahrstil und seine Sitzposition auf der GSX-RR nicht verändert hat: «Das sieht von außen vielleicht so aus, aber ich denke nicht, dass da etwas anders ist.»

Zum Freitag im Allgemeinen sagt Rins: «Die Stärken des Schmerzes habe ich so in etwa erwartet, aber ich war auch schneller als ich es vermutet hatte. Wir sind auf einem guten Level. Wir können zwar nicht mit Miguel Oliveira, Marc Márquez oder Taka Nakagami mithalten, aber uns fehlen nur 0,2 oder 0,3 Sekunden. Wir sind dran», meint Rins, der sich bis zur Zeitenjagd am Samstag noch bestmöglich erholen möchte.

MotoGP, Sachsenring, kombinierte Zeiten nach FP2 (18. Juni)

1. Oliveira, KTM, 1:20,690 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,220 sec
3. Viñales, Yamaha, + 0,333
4. Rins, Suzuki, + 0,387
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,418
6. Nakagami, Honda, + 0,441
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,453
8. Zarco, Ducati, + 0,491
9. Miller, Ducati, + 0,502
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,538
11. Petrucci, KTM, + 0,592
12. Marc Márquez, Honda, + 0,601
13. Alex Márquez, Honda, + 0,603
14. Martin, Ducati, + 0,708
15. Binder, KTM, + 0,736
16. Mir, Suzuki, + 0,763
17. Lecuona, KTM, + 0,878
18. Marini, Ducati, + 0,905
19. Bastianini, Ducati, + 1,012
20. Savadori, Aprilia, + 1,188
21. Rossi, Yamaha, + 1,278
22. Bagnaia, Ducati, + 1,521

Ergebnis MotoGP F1, Sachsenring, 18. Juni

1. Marc Márquez, Honda, 1:21,660
2. Quartararo, Yamaha, + 0,168
3. Nakagami, Honda, + 0,276
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,350
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,380
6. Miller, Ducati, + 0,391
7. Rins, Suzuki, + 0,416
8. Zarco, Ducati, + 0,488
9. Mir, Suzuki + 0,512
10. Viñales, Yamaha, + 0,593
11. Bagnaia, Ducati, + 0,600
12. Oliveira, KTM, + 0,664
13. Marini, Ducati, + 0,704
14. Morbidelli, Yamaha, + 0,721
15. Bastianini, Ducati, + 0,817
16. Alex Márquez, Honda, + 0,877
17. Savadori, Aprilia, + 0,952
18, Petrucci, KTM, + 0,986
19. Martin, Ducati, + 1,018
20. Rossi, Yamaha, +1,031
21. Lecuona, KTM, + 1,068
22. Binder, KTM, + 1,309

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