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Miguel Oliveira (KTM): «Fühlen uns besser denn je»

Von Nora Lantschner
Miguel Oliveira saß bei der Pressekonferenz in Assen hinter Fabio Quartararo

Miguel Oliveira saß bei der Pressekonferenz in Assen hinter Fabio Quartararo

Nach einem enttäuschenden Saisonstart meldeten sich KTM und speziell Miguel Oliveira in den jüngsten MotoGP-Rennen stark zurück. Der Portugiese bräuchte nach Assen eigentlich keine fünfwöchige Sommerpause.

In den jüngsten drei MotoGP-Rennen stand Miguel Oliveira dreimal auf dem Podest, dabei sammelte er 65 Punkte. Bei WM-Leader Fabio Quartararo waren es im Vergleich dazu seit Mugello 51. Der Red Bull-KTM-Star liegt als WM-Siebter insgesamt aber schon 57 Punkte zurück. Ein Rennen steht vor der Sommerpause noch an: Die Dutch TT in Assen.

«Wir befinden uns gerade in einem starken Moment, wir sind motiviert und fühlen uns besser denn je», versicherte der Portugiese. «Assen ist wieder eine der Strecken, die wir mit dem neuen Paket, das wir haben, entdecken müssen. Dieses Paket ist vielversprechend, weil wir auf jeder Rennstrecke auf Anhieb konkurrenzfähig waren und schon am Freitag unser Potenzial zeigen konnten. Morgen wird für uns wieder ein Schlüsseltag, um hier auch schnell den Weg zu finden, um das Motorrad abzustimmen und an diesem Wochenende wieder konkurrenzfähig zu sein», blickte er auf die ersten Freitags-Sessions voraus.

Mit fünf rennfreien Wochen ist die Sommerpause 2021 nach der Absage des Finnland-GP ungewöhnlich lang. Kommt das für Oliveira ungünstig oder gelegen? «Das ist schwierig zu beantworten», schickte der 26-Jährige voraus. «Wenn man einen guten Moment erlebt, will man natürlich weitermachen. Das ist aber nun mal der Kalender, den wir haben. Man hört auch oft: ‚Wenn das Rennen noch zwei Runden länger gewesen wäre, hätte es einer gewinnen und ein anderer verlieren können.‘ Es ist aber, wie es ist. Wir haben im Kalender eine fünfwöchige Pause nach diesem Rennen. Es ist auch schön, sich ein bisschen zu entspannen und den Kopf abzuschalten. Das werden wir alle auf unsere eigene Weise machen.»

Nach seinem Wechsel ins Red Bull-KTM-Werksteam arbeitet Oliveira in dieser Saison mit dem erfahrenen Crew-Chief Paul Trevathan zusammen. Die beiden kannten sich schon. «Wir arbeiteten schon 2015 zusammen. Er war nicht mein Crew-Chief, aber er war KTM Track Assistent in der Moto3, wir waren also in derselben Box», erzählte der 15-fache GP-Sieger. «Auch als ich in die MotoGP kam, redeten wir immer ein bisschen miteinander. Das Verhältnis war ziemlich natürlich, als er mein Crew-Chief wurde, freute ich mich, dass wir zusammenarbeiten konnten. Nicht nur er, die ganze Crew ist großartig. Ich bin sehr glücklich, in der Position zu sein, wo ich bin. Denn ich habe ein großartiges Team, das mir hilft, diese großartigen Ergebnisse zu erzielen.»

Stand Fahrer-WM nach 8 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo 131 Punkte. 2. Zarco 109. 3. Miller 100. 4. Bagnaia 99. 5. Mir 85. 6. Viñales 75. 7. Oliveira 74. 8. Binder 56. 9. Aleix Espargaró 53. 10. Marc Márquez 41. 11. Morbidelli 40. 12. Pol Espargaró 35. 13. Nakagami 34. 14. Rins 28. 15. Bastianini 26. 16. Alex Márquez 25. 17. Martin 23. 18. Petrucci 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha 159 Punkte. 2. Ducati 154. 3. KTM 103. 4. Suzuki 89. 5. Honda 77. 6. Aprilia 54.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha 206 Punkte. 2. Ducati Lenovo 199. 3. Pramac Racing 136. 4. Red Bull KTM Factory Racing 130. 5. Suzuki Ecstar 113. 6. Repsol Honda 83. 7. LCR Honda 59. 8. Petronas Yamaha SRT 57. 9. Aprilia Racing Team Gresini 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 40. 11. Tech3 KTM Factory Racing 36.

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