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Johann Zarco (4./Ducati): «Fabio fuhr uns davon»

Von Kay Hettich
Johann Zarco

Johann Zarco

Mit einem vierten Platz beim Assen-GP festigte Johann Zarco den zweiten WM-Rang. Nach der Sommerpause will der Pramac Ducati-Pilot seinen Landsmann Fabio Quartararo (Yamaha) herausfordern.

Die MotoGP-Welt von Johann Zarco ist in Ordnung. Als Vierter beim MotoGP-Meeting in Assen war der Franzose bester Ducati-Pilot und auch in der Gesamtwertung ist der 30-Jährige als WM-Zweiter (34 Punkte hinter Fabio) noch gut im Rennen. Nur sein Landsmann Fabio Quartararo (Yamaha) steht als Assen-Sieger und WM-Leader besser da.

Zwischen Runde 15 und 18 lag Zarco sogar in den Top-3, doch auch mit Platz 4 konnte sich der Pramac-Pilot anfreunden.

«Ich bin glücklich – ein schöner vierter Platz und ein schönes Rennen insgesamt. Es gab einen Moment, an dem ich überlegte, wie ich dieses Rennen ins Ziel bringen kann, denn ich hängte mich voll rein», sagte Zarco nach dem Rennen. «Wir konnten das Vertrauen steigern. Und ich habe das Gefühl, wenn wir weiter in diese Richtung arbeiten, wird alles einfacher und natürlicher sein. Wenn wir dieses Gefühl bereits am Freitag gehabt hätten, wäre ich noch viel stärker in das Rennen gegangen und hätte mit Fabio kämpfen können. Er fuhr ein starkes Rennen und es war gut, als Pecco ihn versuchte einzubremsen, in dem er ihn überholte und ihn in Positionskämpfe verwickelte. Als Fabio allein vorne war, fuhr er uns davon.»

Zarco kam nur 0,4 sec hinter Weltmeister Joan Mir (Ecstar Suzuki) ins Ziel, aber vier Sekunden vor der zweitbesten Ducati von Pecco Bagnaia (Platz 6).

«Assen war nicht die beste Strecke für uns», erklärte Zarco. «Ich glaubte zwischenzeitlich zwar an einen Platz auf dem Podium, aber Joan Mir hat seine Sache gut gemacht. Am Ende habe ich an einem schwierigen Wochenende eine gute Position eingefahren; ich kann mit einem Lächeln nach Hause fahren. Ein paar Punkte habe ich auf Fabio verloren, auf meine Verfolger in der Meisterschaft habe ich aber Punkte wettgemacht. Ich hoffe, dass ich in der zweiten Saisonhälfte stärker sein werde und mich als ernsthafter Titelanwärter etabliere.»

MotoGP-Ergebnis, Assen, 27. Juni:

1. Quartararo, Yamaha, 26 Runden in 40:35,031 min
2. Viñales, Yamaha, + 2,757 sec
3. Mir, Suzuki, + 5,760
4. Zarco, Ducati, + 6,130
5. Oliveira, KTM, + 8,402
6. Bagnaia, Ducati, + 10,035
7. Marc Márquez, Honda, + 10,110
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 10,346
9. Nakagami, Honda, + 12,225
10. Pol Espargaró, Honda, + 18,565
11. Rins, Suzuki, + 21,372
12. Binder, KTM, + 21,676
13. Petrucci, KTM, + 27,783
14. Alex Márquez, Honda, + 29,772
15. Bastianini, Ducati, + 32,785
16. Savadori, Aprilia, + 37,573
17. Gerloff, Yamaha, + 53,213
18. Marini, Ducati, + 1:06,791

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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