Alex Márquez (14.): «Ich habe mich gequält»
Alex Márquez tat sich in Assen schwer
Zum Abschluss der ersten Saisonhälfte landete Alex Márquez beim GP in den Niederlanden auf dem 14. Platz. Zum einen bedeutet dieser Rang zwar, dass der Spanier vom LCR Honda Castrol-Rennstall zwei Punkte einheimsen konnte, zum anderen war er damit aber nicht zufrieden.
Zu schwierig sei das Wochenende verlaufen, machte er deutlich: «Ich bin traurig, denn ich habe mich sehr gequält und habe das Rennen nicht genossen. Wenn man über das Bike nicht die Kontrolle hat und es nicht stabil ist, ist es sehr schwierig. Wir haben im Warm-up einige Änderungen vorgenommen, die im Nachhinein vielleicht nicht die beste Lösungen waren, aber am Sonntagmorgen habe ich mich etwas besser gefühlt.»
Dem jüngeren Bruder des achtfachen Weltmeisters Marc gelang es, zum fünften Mal in dieser Saison in die Punkte zu fahren. Auf einer Strecke, auf der er vorher nie mit einem MotoGP-Bike gefahren ist, tat er sich aber schwer. Zu seinen Problemen sagte er: «Wir kennen unsere Schwierigkeiten. Es geht um die Motorbremse und das Grip-Level auf dem Hinterrad. Wir machen kleine Fortschritte und ich glaube an Honda, dass wir weitere Fortschritte machen werden.»
Außerdem ergänzte er: «Vielleicht ist Assen nicht die beste Strecke für unser Motorrad. Jetzt haben wir die Sommerpause und es wird gut für mich und das Team sein, sich auszuruhen, die Batterien aufzuladen und einen Plan zu entwickeln, um sich im zweiten Teil der Saison zu verbessern. Wir werden bereit sein.»
Zunächst wolle er aber erst einmal abschalten. «Ich habe das Gefühl, dass der Abstand sein muss. Ich muss den Neustart-Knopf drücken und die zweite Saisonhälfte anders angehen. Ich glaube und weiß, dass wir in Österreich wieder konkurrenzfähig sein werden», gibt sich Márquez kämpferisch.
MotoGP-Ergebnis, Assen, 27. Juni:
1. Quartararo, Yamaha, 26 Runden in 40:35,031 min
2. Viñales, Yamaha, + 2,757 sec
3. Mir, Suzuki, + 5,760
4. Zarco, Ducati, + 6,130
5. Oliveira, KTM, + 8,402
6. Bagnaia, Ducati, + 10,035
7. Marc Márquez, Honda, + 10,110
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 10,346
9. Nakagami, Honda, + 12,225
10. Pol Espargaró, Honda, + 18,565
11. Rins, Suzuki, + 21,372
12. Binder, KTM, + 21,676
13. Petrucci, KTM, + 27,783
14. Alex Márquez, Honda, + 29,772
15. Bastianini, Ducati, + 32,785
16. Savadori, Aprilia, + 37,573
17. Gerloff, Yamaha, + 53,213
18. Marini, Ducati, + 1:06,791
Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:
1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.
Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.
Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.