Brad Binder (12./KTM): «Verstehe nicht, woran es lag»

Von Maximilian Wendl
Brad Binder kämpfte sich von Startplatz 21 auf Rang 12 nach vorn

Brad Binder kämpfte sich von Startplatz 21 auf Rang 12 nach vorn

Brad Binder musste sich in Assen durch das Feld kämpfen, nachdem er nur vom 21. Rang aus ins Rennen gestartet war. Die Aufholjagd brachte ihn auf den zwölften Platz. Die fehlende Stabilität machte ihm zu schaffen.

Brad Binder hat ein für ihn schwieriges Wochenende in den Niederlanden auf dem zwölften Platz abgeschlossen. Nachdem das Wochenende mit einem guten Gefühl begonnen hatte, verschlechterte sich das Empfinden des KTM-Piloten im weiteren Verlauf.

«Ab dem vierten Freien Training hatte ich große Probleme und ich habe noch nicht verstanden, warum das so war. Die Qualifikation war schwierig und auch im Warm-Up hatte ich zu kämpfen. Es war fast unmöglich, eine saubere Runde hinzulegen und keine Fehler zu machen», erklärte Binder. «Das Bike war überhaupt nicht stabil. Die Ingenieure haben dann ein paar Änderungen vorgenommen und danach kam dann auch das gute Gefühl zurück.»

Binder war vom 21. Startplatz aus ins Rennen gegangen und musste sich durch das Feld kämpfen. «Ich habe es geschafft, ein paar Jungs zu überholen. Trotzdem bin ich nicht dort, wo ich gerne wäre. Aber so ist es nun einmal. Dafür, dass ich so große Schwierigkeiten hatte, ist es am Ende ganz in Ordnung», findet der Südafrikaner, der besonders in den schnellen Kurven nicht mithalten konnte und auch das Gas nicht voll öffnen konnte.

Über die erste Saisonhälfte, die für ihn nicht einfach war, sagt Binder: «Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, samstags in den zweiten Teil der Qualifikation zu kommen. Dann hat mein ein viel entspannteres Rennen und umgeht das Chaos. Ich muss meine Leistung in der Qualifikation steigern und auf für mich neuen Kursen schneller lernen. Außerdem möchte ich die Möglichkeiten, die sich mir bieten, nutzen.»

In der Gesamtwertung belegt Binder den neunten Rang. Auf seinen Teamkollegen Miguel Oliveira hat er 25 Punkte Rückstand.

MotoGP-Ergebnis, Assen, 27. Juni:

1. Quartararo, Yamaha, 26 Runden in 40:35,031 min
2. Viñales, Yamaha, + 2,757 sec
3. Mir, Suzuki, + 5,760
4. Zarco, Ducati, + 6,130
5. Oliveira, KTM, + 8,402
6. Bagnaia, Ducati, + 10,035
7. Marc Márquez, Honda, + 10,110
8. Aleix Espargaró, Aprilia, + 10,346
9. Nakagami, Honda, + 12,225
10. Pol Espargaró, Honda, + 18,565
11. Rins, Suzuki, + 21,372
12. Binder, KTM, + 21,676
13. Petrucci, KTM, + 27,783
14. Alex Márquez, Honda, + 29,772
15. Bastianini, Ducati, + 32,785
16. Savadori, Aprilia, + 37,573
17. Gerloff, Yamaha, + 53,213
18. Marini, Ducati, + 1:06,791

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:

1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:

1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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