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Marc Márquez: Sieg mit Spezial-Helm kein Zufall?

Von Mario Furli
Sachsenring-König Marc Márquez wurde von seiner Honda-Mannschaft gefeiert

Sachsenring-König Marc Márquez wurde von seiner Honda-Mannschaft gefeiert

Auf dem Sachsenring kehrte Repsol-Honda-Star Marc Márquez nach 581 Tagen auf die Siegerstraße zurück. Dabei trug er einen viel beachteten Shoei-Helm mit Retro-Spezial-Lackierung.

Im Vorfeld des Deutschland-GP hatte Marc Márquez die Erwartungen immer wieder gedämpft. An den Sieg dürfe man nach seiner langen Verletzungsmisere und insgesamt drei Oberarm-Operationen nicht denken, auch wenn ihm der linksdrehende Kurs mit nur drei Rechtskurven entgegenkam.

Wie es tatsächlich ausging, ist bekannt: Der 28-jährige Spanier blieb auf dem Sachsenring zum elften Mal in Folge ungeschlagen und stürmte einem emotionalen ersten Sieg seit seinem Comeback entgegen. Gleichzeitig beendete er Hondas lange Durststrecke: Seit der Vollzeit-Rückkehr in die «premier class» im Jahr 1982 hatte der größte Motorradhersteller der Welt nie so lange auf einen MotoGP-Sieg warten müssen, nämlich 21 Rennen.

Die Rückkehr auf die Siegerstraße feierte Marc Márquez passenderweise mit einem besonderen Helm: Das Retro-Design war als Hommage an die glorreichen Zeiten der 1970er- und 1980er-Jahre mit Eddie Lawson und Co. gedacht.

«Wir haben dafür mit Shoei zusammengearbeitet, Dave Designs hat es entworfen. Um ehrlich zu sein, war der Plan eigentlich, den Helm beim Assen-GP zu verwenden. Ich habe aber gesagt: ‚Machen wir es auf dem Sachsenring, da haben wir bessere Chancen auf ein gutes Ergebnis», verriet der achtfache Weltmeister und konnte sich dabei ein Lachen nicht verkneifen. Offenbar hatte er sich doch mehr zugetraut, als er zu Protokoll gegeben hatte.

«Der Helm ist schöner als der, den ich aktuell trage. Ich mag das Design wirklich und bin stolz auf den Job, den wir gemacht haben», ergänzte Marc.

Shoei plant übrigens, die Replica des SaRi-Designs Anfang 2022 auf den Markt zu bringen.

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen von 19 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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