Marc Márquez: «Besser, aber nicht bei 100 Prozent»

Von Nora Lantschner
Heute in Spielberg: Carmelo Ezpeleta im Gespräch mit Marc Márquez

Heute in Spielberg: Carmelo Ezpeleta im Gespräch mit Marc Márquez

«Ich habe das Gefühl, dass es nervig ist, wenn ich das wieder erzähle», gestand Repsol-Honda-Star Marc Márquez, nachdem er in Spielberg über die Verfassung seines rechten Arms Auskunft gegeben hatte.

Marc Márquez intensivierte in der Sommerpause wie geplant sein Motorrad-Training. «Ja, eines der besten Dinge der Sommerpause war, dass ich definitiv wieder zu meinem ‚normalen Leben‘ zurückgekehrt bin – also Training auf Motorrädern kombiniert mit Gym, Fahrrad und all diesen Dinge», bestätigte er am Donnerstag vor dem Steiermark-GP, der die zweite Saisonhälfte einläutet. «Ich bin allerdings noch nicht richtig Motocross gefahren, nur auf flachem Gelände, ohne große Sprünge, dazu die CBR600. Ich hätte gerne noch mehr trainiert, aber ich habe auch versucht, die Schmerzen im Arm zu managen», ergänzte der 28-jährige Spanier.

Dazu erklärte der Repsol-Honda-Star: «Nach dem Urlaub war es nicht schlecht und ich habe erwartet, dass es ein großer Schritt war. Als ich dann aber anfing, den Arm wieder zu belasten, kamen etwas Schmerzen auf. Ich habe versucht, es zu kontrollieren.»

«Es ist mehr muskulärer Schmerz», stellte der 57-fache MotoGP-Sieger auf Nachfrage klar. «Die Ärzte hatten mir schon gesagt, dass sich dieser Arm erst wieder an das anpassen muss, was ich brauche – und damit ist gemeint, was ich auf dem Motorrad brauche. Es ist eine Sache, im Gym zu trainieren, aber eine andere, dann auf dem Motorrad zu sitzen. Die Muskeln, die ich zuvor nutzte, sind jetzt anders und müssen sich anpassen. Dieser Arm wurde ja an drei unterschiedlichen Stellen geöffnet. Die Muskeln müssen sich anpassen – und vor allem die Schulter, die noch gereizt ist. Es ist jetzt unter Kontrolle, vor Spielberg-1 kann ich sagen, dass ich mich sehr gut fühle. Danach werden wir sehen. Ich glaube, dass ich mich morgen sehr gut fühlen werde. Dann muss ich aber verstehen, wie es am Samstag, Sonntag und für den zweiten Österreich-GP aussieht. Das ist aber normal. Ich hatte einen weiteren Check, alles läuft gut, der Knochen ist noch immer nicht bei 100 Prozent, aber auf einem guten Weg.»

«Ich habe das Gefühl, dass es nervig ist, wenn ich das wieder erzähle. Aber das ist nun mal meine wahre Situation, mit der ich bestmöglich umgehen muss», meinte der achtfache Weltmeister in seiner Presserunde. Es ist also ein langer Prozess. «Ja», bestätigte er.

Trotzdem: «Es stimmt, ich fühle mich besser. Das wird auf einem MotoGP-Bike helfen. Es stimmt aber auch, dass ich mich noch immer nicht wieder bei 100 Prozent fühle. Ich glaube aber, dass es besser sein wird als beim letzten Rennen vor der Pause in Assen», fasste Marc Márquez zusammen.

Stand Fahrer-WM nach 9 Rennen:

1. Quartararo, 156 Punkte. 2. Zarco 122. 3. Bagnaia 109. 4. Mir 101. 5. Miller 100. 6. Viñales 95. 7. Oliveira 85. 8. Aleix Espargaró 61. 9. Binder 60. 10. Marc Márquez 50. 11. Nakagami 41. 12. Pol Espargaró 41. 13. Morbidelli 40. 14. Rins 33. 15. Alex Márquez 27. 16. Bastianini 27. 17. Petrucci 26. 18. Martin 23. 19. Rossi 17. 20. Marini 14. 21. Lecuona 13. 22. Bradl 11. 23. Savadori 4. 24. Pirro 3. 25. Rabat 1.

Stand Konstrukteurs-WM:
1. Yamaha, 184 Punkte. 2. Ducati 167. 3. KTM 114. 4. Suzuki 105. 5. Honda 86. 6. Aprilia 62.

Stand Team-WM:
1. Monster Energy Yamaha, 251 Punkte. 2. Ducati Lenovo 209. 3. Pramac Racing 149. 4. Red Bull KTM Factory Racing 145. 5. Suzuki Ecstar 134. 6. Repsol Honda 98. 7. LCR Honda 68. 8. Aprilia Racing Team Gresini 65. 9. Petronas Yamaha SRT 57. 10. Esponsorama Racing Ducati 41. 11. Tech3 KTM Factory Racing 39.

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