Johann Zarco: Spielberg keine Ducati-Strecke mehr?
Ducati hat in Spielberg bisher für der sechs MotoGP-Rennen gewonnen. Heute kam Johann Zarco als bester Desmosedici-Pilot auf Platz 9. Er hat Respekt vor der starken Konkurrenz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Franzose Johann Zarco sicherte sich im trockenen FP1 am Freitag auf dem Red Bull Ring die neuntbeste Zeit, er war damit bester Ducati-Werksfahrer und blieb auch in der Gesamtwertung an neunter Stelle, weil das FP2 verregnet war.
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"Das war ein guter. Tag. Es gibt trotzdem nichts Besonders zu erzählen", versicherte der Pramac-Ducati-Pilot, der in der WM an zweiter Stelle liegt und endlich seinen ersten MotoGP-Sieg erringen will. "Ich bin ziemlich froh, dass das Gefühl mit der Ducati hier deutlich besser ist als im Vorjahr. Das ist der Beweis für die Fortschritte, die wir seit dem Saisonbeginn erzielt haben. Es ist wichtig, wenn man konkurrenzfähig ist und trotzdem spürt, dass es noch Spielraum für Verbesserungen gibt. Das FP1 war jedenfalls eine gute Basis für den Freitag. Am Nachmittag hat uns der regen einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber das FP2 war trotzdem interessant. Die nasse Fahrbahn offenbart dann immer Möglichkeiten, ein bisschen mit dem Set-up rumzuspielen." "Der Red Bull Ring ist eine typische Strecke, auf der man auch im Regen stark bremsen kann. Aber man muss viel Spitzengefühl haben, denn es ist nicht einfach, du kannst auch im Regen das Vorderrad blockieren und dann geradeaus nach vorne abfliegen", ergänzte der Moto2-Weltmeister von 2015 und 2016, der jetzt die fünfte MotoGP-Saison absolviert und im Regen heute auf Platz 2 gelandet ist.
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Da Ducati in Spielberg bisher fünf der sechs MotoGP-Rennen gewonnen hat, 20016. Mit Iannone, dann 2027 mit Dovizioso, 2018 mit Lorenzo, 2019 und 2020 wieder mit Dovizioso, gilt diese schnelle Strecke (Schnitt 186 km/h) bisher als gutes Pflaster für Ducati. Aber im FP1 lagen Honda, Yamaha und Suzuki vor der besten Ducati.
"Unser Pramac-Teammanager Francesco Guidotti hat erwartet, dass wir hier auf eine Ducati-Piste treffen", sagte Zarco. "Aber Marc Márquez hat drei Jahre lang von 2017 bis 2019 immer bis zur letzten Kurve um den Sieg gekämpft. Und Suzuki war hier schon im letzten Jahr stark. Ja, es ist ein gemischtes Feld an der Spitze. Aber für mich ist das trotzdem ein Circuit, auf dem wir bessere Chancen haben als zum Beispiel in Assen. Diese Strecke ist besser für uns, aber das bedeutet nicht, dass wir hier leicht gewinnen können. Denn die anderen Hersteller haben ihr auch einige Stärken. Alex Rins hat in der Früh zum Beispiel die Bestzeit im zweitem Sektor erzielt. Und das ist ein Abschnitt, in dem es um das Bremsen und Beschleunigen geht. Suzuki kommt also hier ziemlich gut zurecht. Wenn uns in den Bremszonen noch Fortschritte gelingen, werde ich sehr, sehr konkurrenzfähig sein." Wie gut war der Grip im Regen auf dem Red Bull Ring? Zarco: "Der Grip war besser als in den vergangenen Jahren, wenn es nass war. Außerdem war der Belag durch die Sonne vorher ziemlich warm, das hat den Regenreifen beim Grip geholfen. Normalerweise dauert es hier einige Zeit, bis man im Regen hier ordentlich Haftung spürt. Heute ging es durch das warme Wetter schneller als erwartet."
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