Aleix Espargaró (Aprilia/7.): Warum er unbesorgt ist
Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró lieferte mit Startplatz 7 in Spielberg neuerlich eine Glanzleistung ab. «Ich bin unter dem Rundenrekord von 2020 geblieben. Deshalb beklage ich mich nicht.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Aleix Espargaró erkämpfte mit der nicht gerade übertrieben schnellen Aprilia RS-GP 21 in Spielberg den siebten Startplatz, Er verlor 0,454 sec auf die Bestzeit von Jorge Martin aus dem Pramac-Ducati-Team. "Ich bin von diesem Ergebnis überhaupt nicht enttäuscht, ich bin sehr happy. Wir wissen, wie diese schnelle Strecke beschaffen ist, deshalb kann sich der siebte Startplatz hier durchaus sehen lassen", erklärte der aktuelle WM-Achte, der Aprilia endlich einmal den ersten Top-5-Platz bescheren will. "Der erste Sektor besteht hier nur aus zwei Geraden. Da habe ich mehr als 0,3 sec verloren. Aber am Ende meiner besten Runde und nach den restlichen Sektoren war ich nur 0,454 sec hinten. Also muss ich zufrieden sein. Es ist unmöglich, hier mit der Aprilia um die Pole-Position zu fighten. Aber ich bin heute schneller gefahren als letztes Jahr hier nach zwei Grand Prix! Und ich bin unter dem Rundenrekord von 2020 geblieben. Deshalb beklage ich mich nicht. Die Aprilia funktioniert sehr, sehr gut. Aber es fehlt uns an Power, um um die erste Reihe fighten zu können."
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"Im mittleren Sektor gehöre ich neben Fabio zu den Schnellsten, das ist der Abschnitt, in den es keine Gerade gibt. Natürlich könnte ich mir einen besseren Startplatz vorstellen. Und das Rennen wird gewiss nicht einfach für uns. Aber vom siebten Startplatz loszufahren, das ist nicht übel für uns." Wie sieht es bei Aleix mit der Rennpace aus, nachdem er im FP4 nur den 20. Platz erreicht hat? "Ich habe im FP4 ein paar neu Dinge probiert und verglichen, deshalb war es nicht einfach, eine schnelle Zeit zu fahren. Ich habe auch ein paar Runden mit vollem Tank probiert und viele andere Sachen. Ich habe mit einem Hinterreifen insgesamt 25 Runden abgespult und bin in der letzten Runde damit noch 1:25,2 min gefahren. Deshalb macht mir das FP4-Ergebmis keine Kummer. Wenn ich gebrauchte Reifen ans Bike montieren lasse, ist es normal schwierig, schnell zu fahren. Aber ich wollte im FP4 keine neuen Reifen verheizen. Man weiß nie, was morgen passiert, deshalb will ich einen Reifenjoker behalten. Letztes Jahr gab es in beiden Rennen Abbrüche und Neustarts. Deshalb bin ich unbesorgt. Viele Kollegen haben im FP4 noch neue Reifen montiert. Das haben wir uns erspart."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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