Valentino Rossi (Yamaha/10.): «Es macht viel Spaß»

Von Nora Lantschner
Valentino Rossi schwärmt vom Silverstone Circuit

Valentino Rossi schwärmt vom Silverstone Circuit

MotoGP-Star Valentino Rossi zählt Silverstone zu seinen Lieblingsstrecken. Das unterstrich er am Freitag mit dem zehnten Platz der kombinierten Zeitenliste und seinen anschließenden Schilderungen.

Im Schlepptau seines VR46-Schülers stürmte Valentino Rossi auf dem 5,9 km langen Silverstone Circuit in der Schlussphase des FP2 kurzzeitig sogar bis auf Rang 7 nach vorne. Weil sich aber einige Konkurrenten ebenfalls noch verbesserten, stand am Ende des Tages der zehnte Platz und rund eine Sekunde Rückstand in der kombinierten Zeitenliste zu Buche.

Ein guter Start, für ein Q2-Ticket reiche es aber noch nicht, so der 42-Jährige: «Wenn es wie vorhergesagt trocken bleibt, wird der Samstagvormittag entscheidend. Um in den Top-10 zu bleiben, muss man sich vielleicht noch um eine Sekunde steigern, denn alle werden schneller sein. Wenn das Wetter hält, wird morgen auch die Strecke schneller sein. Wir müssen also den Weg finden, um uns zu verbessern, wenn wir uns in den Top-10 halten wollen. Wir werden es versuchen.»

Trotzdem bezeichnet der Petronas-Yamaha-Pilot seinen Freitag als einen positiven Tag. «Ich hatte schon am Morgen ein recht gutes Gefühl zum Motorrad, auch wenn ich das Maximum meines Potenzials am Vormittag nicht zeigen konnte, weil ich ein bisschen Verkehr hatte und danach die rote Flagge kam. Am Nachmittag führten wir die Arbeit fort und da lief es auch nicht schlecht. Wir versuchten es mit dem harten Reifen, aber für diese ziemlich niedrigen Temperaturen war der zu hart. Am Ende fuhr ich mit dem Soft aber zwei gute Runden, damit bin ich in den Top-10 und das Gefühl ist ziemlich gut», betonte er.

«Vor allem genoss ich es sehr, denn Silverstone ist eine großartige Strecke», kam der neunfache Weltmeister ins Schwärmen. «Ich mag das Layout sehr, ich liebe lange Strecken und hier ist alles dabei. Es ist eine der wenigen Strecken, wo das Layout verändert wurde und das neue besser als das alte ist, ein bisschen wie in Spa-Francorchamps. Ein guter Mix aus einer Old-Style-Piste, die aber moderner ist. Es macht viel Spaß, hier ein MotoGP-Bike zu fahren, weil die Strecke auch sehr weit und schnell ist, man kann also die PS nutzen, was ein großartiges Gefühl ist. Zudem ist der neue Asphalt ein großer Schritt. Zuvor war Silverstone ein bisschen schwierig, mit vielen Bodenwellen. Jetzt ist die Strecke sehr eben und bietet sehr guten Grip.»

Das ist für die Yamaha-Piloten bekanntlich besonders wichtig. Rossi weiß: «Auf dem Papier ist es eine gute Strecke für die Yamaha und wenn wir guten Grip haben, kann man mit unserem Motorrad schnell sein.»

«Und heute war es zwar kalt, aber immerhin trocken. Das ist für Silverstone auch großartig», ergänzte der Italiener lachend. «Hoffentlich bleibt es das ganze Wochenende über so.»

MotoGP, Silverstone, kombinierte Zeitenliste nach FP2 (27. August)

1. Quartararo, Yamaha, 1:59,317 min
2. Miller, Ducati, + 0,512 sec
3. Martin, Ducati, + 0,622
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,718
5. Marc Márquez, Honda, + 0,734
6. Bagnaia, Ducati, + 0,785
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,902
8. Binder, KTM, + 0,998
9. Rins, Suzuki, + 1,075
10. Rossi, Yamaha, + 1,083
11. Lecuona, KTM, + 1,096
12. Bastianini, Ducati, + 1,231
13. Mir, Suzuki, + 1,408
14. Zarco, Ducati, + 1,493
15. Nakagami, Honda, + 1,553
16. Crutchlow, Yamaha, + 1,565
17. Marini, Ducati, + 1,741
18. Petrucci, KTM, + 2,088
19. Oliveira, KTM, + 2,095
20. Alex Márquez, Honda, + 2,179
21. Dixon, Yamaha, + 3,284
22. Savadori, Aprilia, + 5,821

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