Das Aragón-Doppel im Vorjahr verpasste Valentino Rossi Corona-bedingt. Am Rande des Silverstone-GP verriet er, dass er viel darüber nachdenke, ob die Infektion Auswirkungen auf seine Leistung habe.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von Silverstone geht es für den MotoGP-Tross weiter ins spanische Aragón, wo in eineinhalb Wochen der nächste Grand Prix ansteht. Im Oktober des Vorjahres fand im MotorLand sogar ein Doppel-Event statt, wobei Valentino Rossi beide Rennen verpasste. Denn er war kurz zuvor positiv auf Covid-19 getestet worden.
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Leidet der 42-jährige Italiener noch unter Nachwirkungen? Zuletzt hatte etwa Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton preisgegeben: "Ich wollte eigentlich nicht darüber reden, aber seit der Corona-Erkrankung Ende 2020 fällt mir das Trainieren schwer, ich werde schneller müde als früher. Ich tue mich wirklich schwer." "Ich denke viel darüber nach", gestand "Vale", als er darauf angesprochen wurde. "Denn es stimmt, seit ich nach der Corona-Pause zurückgekehrt bin, sind meine Ergebnisse schlechter als vorher. Bevor ich mich mit Covid-19 infizierte, machte ich zwar einige Fehler, mir passierten ein paar Stürze, aber ich war schneller. Ich glaube aber, dass die Antwort nein ist."
Tatsächlich stehen beim neunfachen Weltmeister seit seiner Rückkehr beim Valencia-Doppel im Vorjahr nur zwei Top-10-Ergebnisse zu Buche: Rang 10 beim Heimspiel in Mugello Ende Mai und der achte Platz aus dem verrückten Flag-to-Flag-Rennen in Österreich vor zweieinhalb Wochen. Zu Beginn der Corona-Saison 2020 stand er im Andalusien-GP von Jerez dagegen noch auf dem Podest, in Misano schrammte er als Vierter am 200. Top-3-Ergebnis in der "premier class" vorbei. Dazwischen war er in Brünn und beim ersten Österreich-GP zweimal Fünfter.
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"Ich fühlte mich zwei Tage lang ziemlich schlecht, eine Woche lang war ich müde – danach aber fühlte ich mich wieder normal", schilderte der Yamaha-Star rückblickend. "Wir trainieren auch immer und versuchen anhand der Trainingsergebnisse zu verstehen, ob Nachwirkungen der Corona-Erkrankung noch Probleme verursachen, aber ich glaube nicht. Ich fühle mich zu 100 Prozent fit. Ich habe keinerlei Probleme", versicherte der WM-21., der am Ende der Saison seine beeindruckende MotoGP-Karriere beenden wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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