Marc Márquez (Honda): «Ab Platz 6 ist es chaotisch»
Mac Márquez erlebte in Aragón Höhen und Tiefen: Platz 1 im FP1, Platz 20 am Nachmittag, also Rang 8 in der Tageswertung. Inzwischen kennt er die Nachteile des Fahrens im Verfolgerfeld.
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Marc Márquez distanzierte seine Gegner im MotorLand Aragón am Freitag in der Früh im FP1 um fast eine Sekunde. Doch im FP2 übertrieb der sechsfache Weltmeister das Risiko wieder einmal, er schaffte nur Rang 20 mit 1,2 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Jack Miller (Ducati). In der Tagesgesamtwertung schaffte Marc mit seiner Vormittagszeit von 1:48,048 min immerhin Rang 8.
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Wie ist dieser Crash passiert? "Der Sturz hat zwar unser Trainingsprogramm für heute ein bisschen vermasselt. Aber trotzdem bin ich mit dem ersten Tag happy. Ich habe den Soft-Compound laut Plan in den ersten zwei Runs verwenden sollen. Ich wollte schauen, ob er die Renndistanz durchhält. Doch leider kam der Crash dazwischen. Aber wir konnten heute auch den harten Hinterreifen testen, also hat der Zwischenfall im FP2 nicht alles auf den Kopf gestellt. Wir haben bereits einige Dinge verstanden, was das Set-up betrifft." "Aber es stimmt, ich war nach dem Sturz zornig. Ich bin rausgetragen worden und sagte mir: ‚Okay, gib diese Runde auf, es ist ein freies Training.‘ Das tat ich, aber dann habe ich an einer schmutzigen Stelle die Kontrolle über das Vorderrad verloren, wo ich es nicht erwartet habe. So ein Manöver habe ich in meiner Karriere schon 100 mal gemacht, es ist immer gut gegangen… Deshalb war ich wütend. Denn mir war gleich klar, jetzt können wir unseren Plan nicht mehr durchziehen." Marc war nach dem Crash so beleidigt, dass er das ramponierte Bike einfach liegen ließ.
Marc Márquez hat sich aber vorgenommen, in den Trainings schneller zu sein als zuletzt. Denn in der MotoGP brauchst du heute unbedingt einen Startplatz in den ersten zwei Reihen, wenn du um das Podest fighten willst.
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"Klar, im Rennen ist die ersten Gruppe die schnellste", sagt der Honda-Star. "Besonders die Fahrer an erster, zweiter und dritter Stelle können eine gute Linie wählen und schnell fahren. Aber im Mittelfeld weißt du in den ersten Rennrunden nie, wo du bremsen kannst, weil du eventuell mehrfachen Windschatten hast. Das habe ich heut e gesehen… Im Windschatten bremst du vielleicht zu früh. Dann überholen dich ein paar Fahrer, die später bremsen, ein paar andere fahren in den Kurven zu weit raus. Das ist in Silverstone bei Quartararo und Martin passiert. Sie wurden rausgetragen, also sie wieder auf der Ideallinie waren, hatten sie nicht den nötigen Speed. Dann kommt von hinten ein schnellerer Fahrer, dieses Mal in England war ich es. Vom sechsten bis zum letzten Platz ist alles ein bisschen mehr chaotisch als in den Top-6."
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MotoGP, Aragón, kombinierte Zeiten nach FP2 (10. September):
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