Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Johann Zarco liegt als bester Ducati-Fahrer in der WM-Tabelle bereits 69 Punkte hinter Fabio Quartararo, und da nur noch sechs Rennen zu fahren sind, muss Ducati heute in Aragón unbedingt Punkte auf den Franzosen wettmachen, wenn die Titelchancen intakt bleiben sollen.
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Pecco Bagnaia und Jack Miller wiederholten in Aragón im MotoGP-Qualifying die Ducati-Performance von 2018, als Lorenzo und Dovizioso die ersten zwei Startplätze eroberten. Mit 1:46,688 min blieb "JackAss" aber immerhin 0,366 sec hinter seinem Lenovo-Ducati-Teamkollegen Bagnaia. Aber in den Rennen war das MotorLand in den letzten Jahren kein siegreiches Pflaster für Ducati: Seit Casey Stoner 2010 hat hier keine Desmosedici gewonnen. Jack Miller ist hier 2019 immerhin auf Platz 3 gelandet. Die Chancen für Ducati stehen ausgezeichnet, denn mit 1:46,322 min unterbot Bagnaia die sechs Jahre alte Marc Márquez-Bestzeit auf der 5,077 km langen und mit sieben Rechtskurven und zehn Linkskurven gespickten Piste (längste Gerade: 968 Meter) um 0,322 Sekunden. Zum Vergleich: Takaaki Nakagami (er fährt seinen 200. GP) stand 2020 in Aragón mit 1:46,882 min (= 171,0 km/h) auf der Pole-Position.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vor Bagnaia standen erst zwei Ducati-Piloten in Aragón auf dem besten Startplatz: Stoner 2010 und Lorenzo 2018.
Aber WM-Leader Fabio Quartararo gilt als Muster an Beständigkeit: Er steht beim 13. Grand Prix 2021 zum zwölften Mal in der ersten Startreihe. Er hat bei seinen 46 Einsätzen in der MotoGP nicht weniger als 34 "front row"-Plätze erobert, das sind 73,9 Prozent. Und "El Diablo" hat bei den bisher 33 "front row"-Starts 17 Podestplätze erzielt, darunter sieben seiner insgesamt acht MotoGP-Siege.
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Marc Márquez peilt für Repsol-Honda seinen sechsten MotoGP-Sieg in Aragón an. Sein vierter Startplatz bedeutet sein bestes Quali-Ergebnis seit dem verhängnisvollen Jerez-GP 2020, als er vom dritten Startplatz ins Rennen ging. Als die Teammitglieder heute früh um 8 Uhr in Aragón eintrafen, wurde sie auf der Hochebene in Alcaniz (105 km südöstlich von Saragossa entfernt) von Nebel empfangen, das ist üblich um diese Jahreszeit in der Provinz Aragonien, auch wegen der 381 Meter Seehöhe. Aber gegen 9 Uhr kam bereits die Sonne durch. Das Warm-up (die Moto3-Klasse sollte 8.40 Uhr beginnen) wurde verschoben. Die Moto3 soll jetzt 9.25 Uhr beginnen. Die Warm-ups der kleinen Klassen wurden von 20 auf 10 min verkürzt. Die Moto2-Klasse beginnt um 9,.45 Uhr, die MotoGP trainiert ab 10.05 Uhr über ganze 20 Minuten. Wenn der Rettungs-Helikopter wegen schlechter Sicht nicht starten kann, wird kein Training gestartet. Auch für das TV-Signal muss ein Hubschrauber über der Strecke kreisen können.
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