Franco Morbidelli (Yamaha/16.): «Wie ein Raumschiff»
Der heutige Freitag in Misano wird Franco Morbidelli noch lange in Erinnerung bleiben: Vor heimischer Kulisse gab er sein Comeback nach der Knie-OP und seinen Einstand im Yamaha-MotoGP-Werksteam.
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Wie fühlt es sich an, nach zwölf Wochen wieder auf ein MotoGP-Bike zu steigen? "Nach drei Monaten erscheint dir ein MotoGP-Bike wie ein Raumschiff", schilderte Franco Morbidelli zu seinem Comeback in Misano. "Die Geschwindigkeit ist wirklich hoch und die ersten vier oder fünf Runden haben Eindruck hinterlassen. Danach habe ich versucht, so bald wie möglich den Rhythmus wiederzufinden."
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"Es hat mir sicherlich gefehlt", gestand der Vizeweltmeister des Vorjahres lächelnd, der sich am 25. Juni einer Kreuzband- und Meniskus-OP am linken Knie unterzogen hatte. "Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte, weil ich auch nur vor zwei Wochen absolut nicht dazu in der Lage war, Motorrad zu fahren. Vor allem in dieser letzten Woche gab es aber eine große Verbesserung und deswegen sind wir hier. Ich bin schon froh, dass ich dazu in der Lage war, das Bike zu fahren. Und dazu war ich auch recht schnell, was noch besser ist. Ich kann es jetzt kaum erwarten, das Arbeitsprogramm fortzuführen und körperlich immer fitter zu werden. Es braucht noch ein bisschen Zeit, aber es wird. Ich bin aber definitiv sehr glücklich mit diesem Tag." "Mit dem Knie hatte ich am Vormittag mehr Mühe als am Nachmittag, bei nassen Verhältnissen sind die Belastungen viel geringer", weiß Morbidelli, der aber auch verriet, dass er im Laufe des Tages daran arbeitete, eine bequeme Position auf der Fußraste zu finden. "Je mehr Runden ich abspulte, umso mehr Lösungen probierte ich aus und umso mehr Lösungen fand ich auch für dieses Problem, das im Laufe des Tages immer kleiner wurde. Ich hoffe, dass es morgen in der Hinsicht besser ist."
Im großteils trockenen FP1 büßte der neue Yamaha-Werksfahrer 0,904 sec auf die Bestzeit von Maverick Viñaes (Aprilia) ein, was ihm den 16. Platz in der Tageswertung einbrachte. Im nassen FP2 landete "Franky" auf Rang 13 (+ 1,747 sec) und war damit der beste Yamaha-Pilot.
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Vor Vergleichen mit seiner alten A-spec-M1 hütete er sich ("Ich kann kein Feedback über die Unterschiede zwischen den zwei Bikes abgeben, weil ich so lange weg war"), dafür schwärmte der Moto2-Weltmeister von 2017 über sein Debüt als offizieller Yamaha-MotoGP-Werksfahrer: "Das ist sicherlich ein Tag, an den ich mich für immer erinnern werde", betonte er am Freitagabend. "Es war wirklich schön, in dieser Umgebung hier in Misano mit diesen Farben das FP1 und FP2 zu fahren. Ich werde es nie vergessen."
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