Texas, FP2: Marc Márquez vor Miller und Quartararo
Nach dem nassen FP1 beendete Repsol-Honda-Star Marc Márquez in Austin/Texas auch das FP2 auf trockener Strecke mit Bestzeit. Ducati-Werksfahrer Jack Miller blieb aber nur knapp dahinter.
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Auf dem "Circuit of The Americas" bestritten die MotoGP-Stars eine trockene Nachmittagssession, die bei 30 Grad Luft- und 41 Grad Asphalttemperatur um 14.10 Uhr Ortszeit (21.10 Uhr MESZ) begann. Die Vormittagsbestzeit des sechsfachen Austin-Siegers Marc Márquez auf Regenreifen, eine 2:15,872 min, war damit für die kombinierte Zeitenliste bedeutungslos.
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Auch auf trockener Piste setzte sich der achtfache Weltmeister auf Anhieb an die Spitze der Zeitenliste, nach zehn Minuten führte er im FP2 mit einer 2:06,067 min. Zwei Runden später setzte er in 2:05,156 min die neue Richtzeit, ehe er noch einmal eine halbe Sekunde schneller unterwegs war – und in die Boxengasse einbog. Trotzdem führte der 28-jährige Repsol-Honda-Star nach einer Viertelstunde ganze 0,525 sec vor Jack Miller (Ducati). Dahinter folgten Red-Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder (+ 0,653 sec), Márquez-Teamkollege Pol Espargaró (+ 0,713), Misano- und Aragón-Sieger Pecco Bagnaia (+ 0,722) sowie WM-Leader Fabio Quartararo (+ 0,757).
Valentino Rossi, im bisher letzten Texas-GP vor zweieinhalb Jahren noch Zweiter, war auch zur Halbzeit des trockenen FP2 am Ende des Feldes zu finden: Mit 3,313 sec Rückstand lag er auf dem 21. und letzten Platz. Sein neuer Petronas-Yamaha-Teamkollege Andrea Dovizioso hatte sich zwischenzeitlich bis auf den 13. Rang (+ 1,635 sec) verbessert.
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Ein Großteil der Fahrer war auf hartem Vorder- und Medium-Hinterreifen unterwegs. Takaaki Nakagami brachte seine LCR-Honda 20 Minuten vor Schluss auf den dritten Rang nach vorne, ehe ihn dort Red Bull-KTM-Werksfahrer Miguel Oliveira ablöste. Vielversprechend für KTM: Auch Brad Binder hielt sich lange in den Top-6.
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Die Bodenwelle sorgten unterdessen unter anderen bei Ducati-Star Bagnaia und Suzuki-Werksfahrer Alex Rins für heftige Wackler und Kopfschütteln. Iker Lecuona stürzte neun Minuten vor Schluss in Kurve 12.
Danach gingen die Zeitenjagden auf Soft-Hinterreifen los: Bagnaia schien nur kurz auf Platz 1 auf, weil Nakagami in 2:04,612 min an die Spitze stürmte. Miller kam bis auf 0,062 sec an den Japaner heran, hatte dann aber einen Schreckmoment in Kurve 1. Zwei gelbe Flaggen unterbrachen die Zeitenjagden, als noch vier Minuten auf der Uhr standen: Aleix Espargaró stürzte in Sektor 4, Miguel Oliveira in Kurve 12. Beide wurden in der Folge im Klassement durchgereicht.
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Quartararo übernahm in 2:04,366 min vorläufig Platz 1 – und MotoGP-Rückkehrer Dovizioso überraschte eine Minute vor Schluss als Sechster. Dabei blieb es aber nicht, denn reihenweise persönliche Bestzeiten trudelten ein: Marc Márquez holte sich in 2:04,164 min die Spitze zurück und war drauf und dran, sich noch einmal zu steigern, bis er in Kurve 12 die Linie nicht halten konnte. Miller kam noch bis auf 0,015 sec an den Austin-König heran. Zur Erinnerung: Marc Márquez fuhr auf dem 5,513 km langen COTA im April 2019 mit einer 2:03,787 min zum siebten Mal in Folge auf die Pole-Positon. Der All-Time-Lap-Record des Repsol-Honda-Stars aus dem Jahr 2015 steht bei 2:02,135 min, den Rundenrekord im Rennen fuhr er schon 2014 in 2:03,575 min. Enea Bastianini, der Dritte von Misano, schnappte sich im letzten Versuch noch Platz 10. Binder dagegen verpasste die Top-10 am Ende des Tages genauso wie Weltmeister Mir, "Dovi" und Rossi, der nicht über Rang 17 hinauskam. MotoGP, Austin, kombinierte Zeiten nach FP2 (1. Oktober):
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