Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die vier KTM-Fahrer Brad Binder, Iker Lecuona, Miguel Oliveira und Danilo Petrucci standen beim San-Marino-GP auf den trostlosen Startplätzen 17, 20, 21 und 22. In Texas sieht es eine Spur besser aus: Brad Binder sicherte sich den Aufstieg ins Q2 und holte dort Platz 11, Lecuona fährt als 17. los, Oliveira als 18., und Petrucci kam über Startplatz 21. nicht hinaus.
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Binder schaffte zwar diesmal den direkten Aufstieg ins Q2, aber er sprach von einem "herausfordernden Samstag". Binder weiter: "Wir hatten in der Früh etwas Probleme, deshalb ist mir im FP1 nur ein guter Exit gelungen das war der Letzte. Im FP4 ist ein weiteres Problem aufgetaucht, unser Testplan für heute ist also beim Fenster rausgeflogen. Wir haben pausenlos die beiden Bikes getauscht, um dem besten Set-up auf die Schliche zu kommen. Das FP4 war ein Durcheinander, aber wir konnten dort das Problem lösen." "Doch mir ist im ganzen FP4 keine einzige schnelle Runde gelungen, deshalb war mein Selbstvertrauen im das Q2 nicht super hoch", schilderte der Südafrikaner, der in der WM an sechster Stelle liegt. "Aber ich habe definitiv alles gegeben. Doch ohne die Probleme vom Samstag hätten wir ganz sicher einen etwas besseren Startplatz erzielen können. Doch das Rennen ist am Sonntag – und Startplatz 11 ist eine gute Ausgangslage."
Die Bodenwellen auf der Holperpiste in Austin beschäftigten die Fahrer natürlich auch am Samstag. "Aber zum Glück bewegen sich die ‚bumps’ nicht von der Stelle. Ich muss also probieren, sie zu um fahren. Und dort wo sie sich befunden, hat man sowieso keine Überholmöglichkeit, die Situation wird also im Rennen nicht viel schlimmer sein als im Training. Höchstens beim Reinfahren in den Turn 2 kann es im Pulk Probleme geben. Man muss ein wenig vorsichtig sein. Wenn Gegner dicht neben dir fahren, musst du beim Ausweichen aufpassen. Es kann heikel werden, wenn du so eine heftige Bodenwelle im maximaler Schräglage mitten im Pulk triffst. Es ist holprig da draußen, COTA ist eine körperlich anstrengende Piste, und die ‚bumps‘ machen die Angelegenheit nicht einfacher. Es wird ein langes Rennen."
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Auf die meisten Bodenwellen stößt man in den Kurven 2, 3 und 10.Ist dort das Überholen unmöglich?
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Binder: "Man kann in den Turn 3 auf unterschiedlichen Linien einbiegen. Aber im Turn 2 hast du nur eine Linie, dort sind die Bodenwellen beim Reinfahren extrem stark. Und im Turn 10 muss man hintereinander fahren. Schon beim Rausfahren von Turn 9 kannst du aus dem Sattel geschüttelt werden, wenn du zu weit rechts fährst. Und wenn du zu weit innen bleibst, triffst du eine zusätzliche Bodenwelle. Du musst also von der Ideallinie und vom Scheitelpunkt fernbleiben, wenn du dir dieser holprige Stelle ersparen willst. Das ist ein bisschen unterhaltsam. Ich bin neugierig, was ich im Rennen sehen werde. Denn es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, wie man diese ‚bumps‘ vermeiden kann."
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