Jorge Martin: «Ich kann Pecco nicht helfen»

Von Maximilian Wendl
Jorge Martin hatte am Samstag große Probleme

Jorge Martin hatte am Samstag große Probleme

Jorge Martin nimmt das Rennen in Misano vom zwölften Platz aus in Angriff. Er glaubt nicht, dass er von diesem Rang aus seinem Ducati-Markenkollegen Francesco Bagnaia im WM-Kampf helfen kann.

In der MotoGP-Klasse wird von Stallordern nur selten Gebrauch gemacht. Jack Miller erklärte zwar erst kürzlich, dass er seinem Ducati-Werksteamkollegen Francesco Bagnaia im Kampf um die WM-Krone helfen würde, doch bei den Markenkollegen sieht es anders aus.

Jorge Martin sagte, nachdem er die Qualifikation als Zwölfter und ohne ernstzunehmende Zeit beendet hatte: «Wir haben darüber nicht gesprochen. Aber ich wüsste auch nicht, wie ich ihm helfen sollte. Ich denke auch nicht, dass ich ihm auf irgendeine Weise helfen kann. Ich möchte für mich das Maximum herausholen.» Auch nach dem Texas-GP hatte der Spanier erklärt, dass er Bagnaia angegriffen hätte, wenn er die Möglichkeit dazu gehabt hätte.

Mit Blick auf seinen Samstag erklärte der Pramac Racing-Fahrer, dessen Rückstand laut Tableau über 50 Sekunden beträgt: «Am Morgen habe ich mich wohlgefühlt, aber bei den gemischten Verhältnissen hatte ich mehr Probleme. Ab dem Crash im vierten Freien Training ist alles schiefgelaufen. Der Unfall war mit meinem Bike, das für die Qualifikation vorgesehen war. Der Reifen hatte auf der linken Seite noch nicht die erforderliche Temperatur. Ich bin in der Outlap fast gestürzt, dann in meiner ersten Runde konnte ich den Abflug nicht mehr verhindern, aber den Motor noch einmal zum Laufen bringen und dann kam noch ein Crash. Ich verstehe es nicht. Irgendwas hat nicht geklappt. Es waren keine harten Abflüge, aber in vier Runden gleich drei Momente sind natürlich kein guter Schnitt.»

Die Ziele hat Martin deswegen aber nicht heruntergeschraubt. Er sagt: «Ich denke, ich kann mich zurückkämpfen und vielleicht komme ich am Ende sogar auf einen Podestplatz.»

MotoGP-Ergebnis Misano, Q2 (23. Oktober):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,045 min
2. Miller, Ducati, 1:33,070 min, + 0,025 sec
3. Marini, Ducati, 1:33,130, + 0,085
4. Pol Espargaró, Honda, 1:33,313, + 0,268
5. Oliveira, KTM, 1:33,439, + 0,394
6. Morbidelli, Yamaha, 1:33,526, + 0,481
7. Marc Márquez, Honda, 1:33,850, + 0,805
8. Lecuona, KTM, 1:33,893, + 0,848
9. Petrucci, KTM, 1:34,140, + 1,095
10. Zarco, Ducati, 1:34,687, + 1,642
11. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:34,963, + 1,918
12. Martin, Ducati, 2:24,631, + 51,586

Die weitere Startaufstellung:
13. Rins, Suzuki, 1:34,418
14. Alex Márquez, Honda, 1;34,454
15. Quartararo, Yamaha, 1:34,476
16. Bastianini, Ducati, 1:35,236
17. Nakagami, Honda, 1:35,641
18. Mir, Suzuki, 1:35,683
19. Viñales, Aprilia, 1:35,835
20. Binder, KTM, 1:36,478
21. Dovizioso, Yamaha, 1:36,639
22. Pirro, Ducati, 1:37,880
23. Rossi, Yamaha, 1:38,261

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