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Enea Bastianini (Ducati/3.): «Werde mit Ducati reden»

Von Sarah Göpfert
MotoGP-Neuling Enea Bastianini stand in Misano bereits zum zweiten Mal in dieser Saison als Dritter auf dem Podest. Trotz seiner Leistungen wird der Avintia-Ducati-Pilot 2022 mit einer GP21 vorliebnehmen müssen.

Avintia Esponsorama-Ducati-Pilot Enea Bastianini gilt als einer der Überraschungs-Männer der Saison 2021. Der MotoGP-Neuling schaffte es in beiden Misano-Rennen als Dritter aufs Podest und übernahm damit auch die Führung in der Rookie-of-the-Year-Wertung. In der WM-Tabelle liegt der 23-Jährige aktuell mit 87 Zählern auf Gesamtrang 13.

Dabei schienen die Zeichen vor den Rennen selten zugunsten des Italieners zu stehen. Im ersten Lauf an der Adria-Küste musste er sich von Platz 12 durch das Feld kämpfen, in Austin hatte sich Bastianini von Rang 16 auf Platz 6 vorgearbeitet. Auch beim zweiten Rennen in Misano reichte es im Qualifying nur für Startposition 16. Der Ducati-Pilot hielt daher fest: «Ich muss mich im Qualifying definitiv verbessern, da ich bisher immer von sehr weit hinten gestartet bin. Das ist nicht gut, da ich dadurch viele Fahrer überholen muss. Ich denke, wir müssen auch im FP4 am Samstag arbeiten und dort mehr Runden am Stück fahren. Denn bisher bin ich immer nur kurze Einheiten gefahren.»

Bei seiner Aufholjagd überholte Bastianini sogar noch Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha): «Ich wollte den dritten Platz unbedingt. Es war seltsam, da ich wusste, dass er Weltmeister wird. Aber ich habe ihn dann sauber überholt und war sehr glücklich», so «La Bestia».

Trotz seiner Leistungen wird der Italiener 2022 im Gresini-Team nicht das aktuelle Werksmaterial, sondern nur eine Ducati GP21 zur Verfügung bekommen. Diese Entscheidung sorgt bei vielen für Verwunderung, Bastianini äußerte sich nach dem Misano-GP dazu: «2022 werde ich das 2021er-Bike mit dem bestmöglichen Material fahren. Ich habe am Wochenende mit den anderen Ducati-Fahrern gesprochen, doch das 2022er Bike zu bekommen wird beinah unmöglich sein. Nach dem dritten Platz werden wir aber noch einmal mit Ducati sprechen!»

MotoGP-Ergebnis, Misano (24. Oktober):

1. Marc Márquez, Honda, 27 Runden in 41:52,830 min
2. Pol Espargaró, Honda, + 4,859 sec
3. Bastianini, Ducati, + 12,013
4. Quartararo, Yamaha, + 12,775
5. Zarco, Ducati, + 16,458
6. Rins, Suzuki, + 17,669
7. Aleix Espargaró, Aprilia, + 18,468
8. Viñales, Aprilia, + 18,607
9. Marini, Ducati, + 25,417
10. Rossi, Yamaha, + 27,735
11. Binder, KTM, + 27,879
12. Pirro, Ducati, + 28,137
13. Dovizioso, Yamaha, + 41,413
14. Morbidelli, Yamaha, + 42,830
15. Nakagami, Honda, + 1:22,462

Stand Fahrer-WM nach 16 von 18 Rennen:

1. Quartararo 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 202. 3. Mir 175. 4. Zarco 152. 5. Miller 149. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 136. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Oliveira 92. 11. Rins 91. 12. Pol Espargaró 90. 13. Bastianini 87. 14. Martin 82. 15. Nakagami 71. 16. Alex Márquez 54. 17. Morbidelli 42. 18. Lecuona 38. 19. Petrucci 37. 20. Marini 37. 21. Rossi 35. 22. Bradl 13. 23. Pirro 12. 24. Pedrosa 6. 25. Dovizioso 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 307 Punkte 2. Yamaha 295. 3. Suzuki 207. 4. Honda 198. 5. KTM 190. 6. Aprilia 114.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo 364. 2. Monster Energy Yamaha 351 Punkte. 3. Suzuki Ecstar 266. 4. Repsol-Honda 239. 5. Pramac Racing 238. 6. Red Bull KTM Factory Racing 228. 7. Aprilia Racing Team Gresini 128. 8. LCR Honda 125. 9. Esponsorama Racing 124. 10. Petronas Yamaha SRT 81. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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