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Valentino Rossis Talentschmiede: Das VR46 Master Camp

Von Sarah Göpfert
Mit seiner VR46-Akadamie hat Valentino Rossi Fahrer bis in die MotoGP-Klasse gebracht. Zusammen mit Yamaha hat der Italiener 2016 ein Camp ins Leben gerufen, um auch international junge Nachwuchspiloten zu akquirieren.

Auch wenn er seine aktive Rennfahrerkarriere zum Ende der Saison 2021 beenden wird, der Name Valentino Rossi wird im MotoGP-Fahrerlager weiterhin eine prägende Rolle spielen. Mit seiner Marke «VR46» hat der 42-jährige Italiener ein Imperium aufgebaut, das bereits seit vielen Jahren vorzugsweise italienische Nachwuchstalente aufbaut und auf ihrem Weg in der Motorrad-WM begleitet.

Mit Pecco Bagnaia (Ducati) und Franco Morbidelli (Yamaha) haben sich bereits zwei Fahrer der VR46 Riders Academy in der MotoGP-Klasse etabliert, dazu kam in dieser Saison Rossi-Bruder Luca Marini. In der Moto2- und Moto3-Klasse sind Rossis Schützlinge ebenfalls erfolgreich unterwegs. 2022 wird neben dem hauseigenen VR46-Team auch ein «Yamaha VR46 Master Camp Team» in der Moto2-WM an den Start gehen, das bisher nur in der CEV-Repsol-Meisterschaft antrat.

Der Name des Teams ist angelehnt an das 2016 von Rossi und seinem langjährigen Arbeitgeber ins Leben gerufene Yamaha VR46 Master Camp. Im Master Camp dürfen ausgewählte Yamaha-Nachwuchspiloten auf die Rossi Ranch nach Tavullia reisen, um dort gemeinsam mit den Akademie-Fahrern eine Trainingswoche zu verbringen.

2016 fand die erste Auflage des Camps statt, inzwischen befindet sich das Projekt in der zehnten Ausgabe. Ziel ist es, junge Yamaha-Fahrer auf ihrem Weg in die Weltmeisterschaft zu fördern, indem ihre Fähigkeiten auf verschiedenen Motorrädern trainiert werden. Die Teilnehmerauswahl erfolgt durch Yamaha Motor und Yamaha Europe. Sie beschränkt sich nicht nur auf italienische Landsleute, sodass bisher Fahrer aus insgesamt 14 Ländern (Australien, Brasilien, Finnland, Frankreich, Indonesien, Italien, Japan, Malaysia, Niederland, Spanien, Thailand, Ukraine, USA) am Master Camp teilnehmen durften.

Während der Trainingswoche erwartet die Piloten ein umfangreiches Fitness-Programm sowie verschiedene Theorie-Sitzungen. Außerdem stehen auch praktische Einheiten auf der Rennstrecke in Misano und der Flat-Track-Bahn auf dem Plan.

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