Mit drei Saisonsiegen im Gepäck geht Marc Márquez in die letzten zwei Grand Prix seines Comeback-Jahres. Vor Portimão und Valencia gibt sich der Repsol-Honda-Star trotzdem zurückhaltend.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Marc Márquez arbeitet sich immer weiter nach vorne. In der WM-Tabelle ist er auf Rang 6 angekommen, von Jack Miller trennen ihn nur noch sieben Punkte – obwohl der achtfache Weltmeister das Katar-Doppel zum Beginn der Saison noch verpasste.
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"Es ist eine natürliche Entwicklung", schilderte der 28-jährige Spanier. "Ich fing an einem Punkt an und dann sah es danach aus, als hätte ich zeitweise sogar mehr Mühe als zu Beginn. Aber wir verbessern uns Schritt für Schritt und in der zweiten Saisonhälfte ist das Gefühl gut. Die Fehler in Österreich und Silverstone hatten nichts mit meiner körperlichen Verfassung zu tun, sondern mit den Verhältnissen und den Umständen. Ich bin glücklich, weil wir uns steigern." "Auf den Bremspunkten fange ich an, mich bereit zu fühlen. In den schnellen Abschnitten, in Misano zum Beispiel im dritten Sektor, habe ich noch etwas mehr Mühe", ging der 59-fache MotoGP-Sieger näher ins Detail. "Wenn das Motorrad ein bisschen unruhig ist, kann ich mit dem Körper nicht so spielen und bei hohem Speed ist es schwierig. Ich weiß aber, dass das Motorrad hinter einem anderen Bike stabiler wird, dadurch kann ich gut fahren."
Nach dem Emilia Romagna-GP rechnete der Honda-Werksfahrer zufrieden vor: "Misano-1 beendete ich auf Platz 4, aber zehn Sekunden hinter Pecco. Im zweiten Misano-Rennen konnte ich Pecco folgen und der nächste Fahrer lag acht Sekunden hinter uns. Das ist ein großer Unterschied", betonte Márquez. Dazu ergänzte er mit einem Grinsen: "Misano ist für Pecco wie Austin für mich. Ich war sehr beeindruckt und glücklich darüber, wie ich ihm folgen konnte."
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Als Francesco "Pecco" Bagnaia in seinem Heimrennen stürzte, war der Weg frei für den dritten Saisonsieg von Márquez. Nach den ersten zwei Triumphen auf zwei seiner absoluten Lieblingsstrecken (Sachsenring und COTA) folgte damit nach 735 Tagen auch wieder der erste Sieg auf einem rechtsdrehenden Kurs.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Was ist der nächste Schritt? "Der nächste Schritt sind natürlich die nächsten zwei Rennen, ich möchte mindestens beides Mal in die Top-5", erwiderte der sechsfache MotoGP-Weltmeister. "Das kann man als konservative Herangehensweise sehen, aber es sind zwei aufeinanderfolgende Rennen, daher weiß ich nicht, wie ich mich fühlen werden. Die Top-5 sind aber ein gutes Ziel für die nächsten zwei Rennen – und wenn mehr möglich ist, werden wir pushen."
Marc Márquez blickt aber auch schon weiter voraus: "Im Winter muss ich mich zunächst ausruhen und verstehen, ob es mit einer Pause besseren. Wir versuchen, die Situation genau zu analysieren und einen guten Plan zu machen, um nicht im Februar bei 100 Prozent zu sein, sondern dann, wenn es in Katar losgeht. Das wird das Hauptziel sein." Zur Erinnerung: Der Saisonauftakt 2022 ist im provisorischen Kalender der Motorrad-WM für den 6. März fixiert – wie gewohnt mit einem Nachtrennen auf dem Losail International Circuit.
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