MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Davide Brivio äußert sich zu Rückkehr-Gerüchten

Von Maximilian Wendl
Einer Wiedervereinigung mit Joan Mir bei Suzuki erteilt Davide Brivio erst einmal eine Absage

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Am Rande des Formel-1-GP in Mexiko wies Davide Brivio die Gerüchte um eine MotoGP-Rückkehr zurück. Dabei würden einige Funktionähre ihn gerne wieder begrüßen. Brivio will in der Formel 1 aber seine Spuren hinterlassen.

Kehrt Davide Brivio nach nur einem Jahr in der Formel 1 zurück in die MotoGP-Klasse? Zuletzt hatte SPEEDWEEK.com darüber berichtet, dass sich der Italiener mit diesem Gedanken beschäftigt.

Ein Grund für die Gedankenspiele soll die komplizierte Hierarchie bei Alpine F1 sein. Dort ist Brivio als Sportdirektor gemeinsam mit Marcin Budkowski für die operativen Handlungen verantwortlich. Auch die italienischen Medien hatten spekuliert, dass Brivio mit einer Rückkehr zu Suzuki oder mit einem Engagement bei Valentino Rossis neuem MotoGP-Rennstall liebäugelt.

Nun hat sich Brivio, der 2020 mit Joan Mir gemeinsam die Fahrer-WM gewonnen hatte, selbst geäußert. Bei Sky Sport Italia sagte er am Rande des Mexiko-GP: «Ob ich mich nach der MotoGP sehne? Ich habe hier eine Menge zu tun und genieße die Erfahrungen, die ich gerade sammle. Ich bin hier und nehme diese Momente gerne mit, weil wir uns auf den letzten Teil der Saison konzentrieren und uns gegen Alpha Tauri behaupten müssen.»

Das klingt erst einmal nicht danach, als wollte Brivio die Königsklasse auf vier Rädern direkt wieder verlassen. Dabei sollen seine Befugnisse stark eingeschränkt sein. Brivio ließ sogar durchklingen, er sei unter falschen Versprechungen zu Alpine gelockt worden.

In der MotoGP-Klasse würde man sich jedenfalls freuen, Brivio wieder begrüßen zu dürfen. Hochrangige Dorna-Funktionäre bemühen sich um eine Annäherung zwischen Brivio und dem Suzuki Ecstar-Team, denn bisher haben die Japaner keinen Nachfolger präsentiert.

Der Alpine-Sportdirektor scheint mit der Formel 1 aber noch nicht fertig zu sein, denn er wird noch deutlicher: «Was kann ich tun, um hier meine Spuren zu hinterlassen? Nun, sagen wir, es gibt noch viel zu tun. Die Formel 1 ist sehr komplex. Ich bin hier in dieser Rennserie und ich versuche, so viel wie möglich zu lernen. Ob ich zu Suzuki gehe oder beim Team von Valentino Rossi unterschreibe? Nein, ich bleibe bei Alpine und in der Formel 1.»

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