Valentino Rossi (Yamaha): Eine Ära endet

Von Maximilian Wendl
Ein letztes Mal streift sich Valentino Rossi in Valencia den Helm an einem GP-Wochenende über

Ein letztes Mal streift sich Valentino Rossi in Valencia den Helm an einem GP-Wochenende über

Es ist soweit: Valentino Rossi nimmt am Sonntag Abschied von seinem Dasein als Motorradrennfahrer. In Valencia peilt er noch einmal Punkte an. Auch Andrea Dovizioso will sich mit Zählern in die Winterpause verabschieden.

Nach 26 Jahren endet am Sonntag die Laufbahn von Valentino Rossi in der Motorrad-Weltmeisterschaft. Der Italiener verabschiedet sich in den Ruhestand. Nach Valencia kommt er aber mit guten Erinnerungen, denn dort gewann er zwei Mal und sieben Mal schloss er auf dem Podium ab. Von solchen Endergebnissen konnte Rossi in dieser Saison nur träumen, doch einen versöhnlichen Abschluss wünscht sich der neunfache Champion trotzdem.

«Obwohl es mein letztes Rennen in der MotoGP sein wird, fühle ich mich normal und ich denke, das ist okay, besonders weil es eine sehr lange Saison war. Vielleicht werden die Tage nach dem Wochenende dieses Jahr anders sein, aber wir werden sehen. Ich hoffe, dass ich die Chance haben werde, meinen Fans auf eine gute Art 'ciao' zu sagen und mich für die Unterstützung zu bedanken», sagt der Altmeister.

Von Wunderdingen geht er nicht aus. Mit Blick auf den Grand Prix ergänzt er: «Valencia ist immer ein besonderes Wochenende und kann in verschiedener Hinsicht ein schwieriges Rennen sein, zumal es meistens der letzte Lauf des Jahres ist. Allerdings habe ich dort schon einige sehr gute Rennen abgeliefert. Ich hoffe, dass wir dort gutes Wetter haben, damit wir uns darauf konzentrieren können, das letzte Rennen in den Top-15 zu beenden, um noch einmal ein paar Punkte zu holen.»

Rossis Teamkollege Andrea Dovizioso würde den positiven Weg, den er in Portugal eingeschlagen hat, gerne fortsetzen. «Ich hoffe, dass wir uns an diesem Wochenende weiter an das Motorrad gewöhnen können. Es wird wichtig sein, in Valencia weiter in die richtige Richtung zu arbeiten, um die Saison so gut wie möglich zu beenden. Mein Hauptziel wird es sein, mehr Vertrauen in das Motorrad zu gewinnen, denn auch das ist für mich vor dem Ende der Saison sehr wichtig. Obwohl ich es genieße, wieder zu fahren und Erfahrungen zu sammeln, bin ich froh, die Saison zu beenden. Ich hoffe aber, dass ich ein paar Punkte einfahren kann.»

Stand Fahrer-WM nach 17 von 18 Rennen:
1. Quartararo, 267 Punkte (Weltmeister). 2. Bagnaia 227. 3. Mir 195. 4. Miller 165. 5. Zarco 163. 6. Marc Márquez 142. 7. Binder 142. 8. Aleix Espargaró 113. 9. Viñales 106. 10. Pol Espargaró 100. 11. Rins 99. 12. Bastianini 94. 13. Oliveira 92. 14. Martin 91. 15. Nakagami 76. 16. Alex Márquez 67. 17. Morbidelli 42. 18. Marini 41. 19. Lecuona 38. 20. Rossi 38. 21. Petrucci 37. 22. Bradl 14. 23. Pirro 12. 24. Dovizioso 8. 25. Pedrosa 6. 26. Savadori 4. 27. Rabat 1.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 332 Punkte (Weltmeister). 2. Yamaha 298. 3. Suzuki 227. 4. Honda 211. 5. KTM 196. 6. Aprilia 114.

Team-WM:
1. Ducati Lenovo, 392 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 364. 3. Suzuki Ecstar 294. 4. Pramac Racing 258. 5. Repsol Honda 250. 6. Red Bull KTM Factory Racing 234. 7. LCR Honda 143. 8. Esponsorama Racing 135. 9. Aprilia Racing Team Gresini 128. 10. Petronas Yamaha SRT 86. 11. Tech3 KTM Factory Racing 75.

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