MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Maverick Viñales (14.): «Rennen sind ein Geschenk»

Von Günther Wiesinger
Maverick Viñales

Maverick Viñales

Aprilia-Neuzugang Maverick Viñales ist dankbar für die fünf Grand Prix auf der Aprilia in diesem Jahr. «Die Ergebnisse sind Nebensache, wichtig ist der Input für die Ingenieure.»

Maverick Viñales verbesserte sich zwar nach dem trostlosen Freitag (Platz 18) im Qualifying von Valencia auf den 14. Rang. Aber die Werks-Aprilia RS-GP 21 ließ auf dem 4,005 km langen Circuit Ricardo Tormo (fünf Rechtskurven, neun Linkskurven, längste Gerade: 876 Meter) keine Wunderdinge zu.

Der Spanier versicherte immer, dass er momentan auf die Ergebnisse nicht besonders viel Wert legt, er betrachtet diese ersten Rennen (seit Aragón) als Vorbereitung für die Saison 2022. «Für mich ist es ein Geschenk, dass ich in diesem Jahr mit dem neuen Fabrikat noch fünf Grand Prix bestreiten durfte. Für die Ingenieure von Aprilia war es wichtig, dass ich mit diesem Bike Erfahrung sammle und Informationen weitergebe. Es wäre schwierig gewesen, erst im Februar auf eine neue Marke zu steigen. Man muss so ein Motorrad probieren, zu musst es fahren, auf unterschiedlichen Pisten und bei unterschiedlichen Verhältnissen. Es wäre nicht gerade vorteilhaft und vielversprechend, wenn ich das neue Motorrad vor dem Saisonstart 2022 nur drei oder vier Tage auf zwei verschiedenen Rennstrecken testen könnte. Denn wir haben bei der Entwicklung noch einiges zu tun.»

«Für mich spielen die Startplätze und die Resultate vorläufig keine Rolle», ergänzte Maverick. «Sogar wenn wir vom letzten Platz losbrausen… Für mich ist wichtig, dass ich ausreichend Verständnis für die Aprilia bekomme. Das Motorrad unterscheidet sich komplett von dem, was ich vorher viereinhalb Jahre gesteuert habe. Ich gewohne mich von Rennen zu Rennen besser an das Bike. Alles fühlt sich gewohnter und natürlicher an. Das ist der entscheidende Punkt. Wir können jetzt unseren Ingenieuren eine Richtung vorgeben, woran sie arbeiten sollen. Das ist ein wertvoller Input. Dadurch haben wir die Chance, nächstes Jahr einen starken Eindruck zu machen.»

MotoGP-Ergebnis Valencia, Q2 (13. November):

1. Martin, Ducati, 1:29,936 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:30,000 min, + 0,064 sec
3. Miller, Ducati, 1:30,325, + 0,389
4. Mir, Suzuki, 1:30,395, + 0,459
5. Zarco, Ducati, 1:30,418, + 0,482
6. Rins, Suzuki, 1:30,475, + 0,539
7. Binder, KTM, 1:30,509, + 0,573
8. Quartararo, Yamaha, 1:30,620, + 0,684
9. Nakagami, Honda, 1:30,644, + 0,708
10. Rossi, Yamaha, 1:30,746, + 0,810
11. Morbidelli, Yamaha, 1:30,781, + 0,845
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,024, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:

13. Dovizioso, Yamaha, 1:30,859 min
14. Viñales, Aprilia, 1:30,991
15. Lecuona, KTM, 1:30,994
16. Petrucci, KTM, 1:31,045
17. Martini, Ducati, 1:31,073
18. Bastianini, Ducati, 1:31,185
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,251
20. Oliveira, KTM, 1:31,319
Keine Zeit: Pol Espargaró, Honda


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