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Andrea Dovizioso überzeugt: Jetzt passt der Speed

Von Ivo Schützbach
Andrea Dovizioso

Andrea Dovizioso

«Ich fange an zu verstehen, was ich zu tun habe», sagte Petronas-Yamaha-Neuzugang Andrea Dovizioso nach Platz 13 im Qualifying der MotoGP-WM in Valencia.

Mit Platz 9 am Freitag zeigte Andrea Dovizioso seine beste Leistung, seit er Mitte September in die MotoGP-WM zurückgekehrt ist. Um winzige 0,071 sec verpasste er am Samstag als Dritter im ersten Qualifying den Einzug ins zweite, was Startplatz 13 für den finalen Grand Prix des Jahres am Sonntag auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia bedeutet.

«Ich habe jetzt ein besseres Gefühl für das Motorrad», unterstrich der 15-fache MotoGP-Sieger aus dem Petronas-Team. «Am Kurveneingang ist die Yamaha stark, das ist auf dieser Art Strecke sehr gut. Mir fehlt es zwar nach wie vor an Grip am Hinterrad, ich bin aber näher dran: mit meinem Speed und meinen Zeiten. Ich liege nur zwei Zehntelsekunden hinter Fabio Quartararo auf der schnellsten Yamaha. Verglichen zu den vorangegangenen Rennen ist das ein Riesenschritt für mich, ich konnte meine Rundenzeit alleine fahren. Das bedeutet, dass ich anfange zu verstehen, was ich zu tun habe. Das Ergebnis ist jetzt kein Wunder, aber es läuft besser und besser. Valencia ist nicht schön zu fahren, man fährt lange in gleicher Schräglage. Hat man ein Gripproblem am Kurveneingang, dann ist es schwierig, damit umzugehen.»

Hält der 35-Jährige sein erstes Top-10-Ergebnis auf der Petronas-Yamaha für möglich? «Was meinen Speed betrifft, ja», meinte Dovizioso. «Sorgen bereitet mir lediglich der Verschleiß des Hinterreifens, aber das ist bei jedem so. Mein Motorrad ist noch nicht so, dass ich damit schnell und reifenschonend fahren kann. Deshalb weiß ich nicht, ob ich bis zum Rennende konkurrenzfähig sein werde. Viele Fahrer haben eine ähnliche Pace. Wir sind dabei und alles kann passieren. Der Start wird wichtig sein, die meisten werden sich für die gleichen Reifen entscheiden: den harten Vorder- und den mittleren Hinterreifen.»

MotoGP-Ergebnis Valencia, Q2 (13. November):

1. Martin, Ducati, 1:29,936 min
2. Bagnaia, Ducati, 1:30,000 min, + 0,064 sec
3. Miller, Ducati, 1:30,325, + 0,389
4. Mir, Suzuki, 1:30,395, + 0,459
5. Zarco, Ducati, 1:30,418, + 0,482
6. Rins, Suzuki, 1:30,475, + 0,539
7. Binder, KTM, 1:30,509, + 0,573
8. Quartararo, Yamaha, 1:30,620, + 0,684
9. Nakagami, Honda, 1:30,644, + 0,708
10. Rossi, Yamaha, 1:30,746, + 0,810
11. Morbidelli, Yamaha, 1:30,781, + 0,845
12. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:31,024, + 1,088

Die weitere Startaufstellung:

13. Dovizioso, Yamaha, 1:30,859 min
14. Viñales, Aprilia, 1:30,991
15. Lecuona, KTM, 1:30,994
16. Petrucci, KTM, 1:31,045
17. Martini, Ducati, 1:31,073
18. Bastianini, Ducati, 1:31,185
19. Alex Márquez, Honda, 1:31,251
20. Oliveira, KTM, 1:31,319
Keine Zeit: Pol Espargaró, Honda

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