Pecco Bagnaia (Ducati): Ein Sieg für Valentino Rossi
Francesco «Pecco» Bagnaia nahm Valentino Rossi beim Saisonfinale in Valencia zumindest auf seinem Helm mit auf das MotoGP-Podest. Der Ducati-Werksfahrer sprach von einem sehr emotionalen Moment.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als VR46-Schüler war der Abschied des neunfachen Weltmeisters Valentino Rossi für Pecco Bagnaia natürlich besonders emotional. Umso wichtiger war es ihm, zu Ehren seines Mentors das Saisonfinale zu gewinnen.
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"Danke, Vale! Es war unglaublich, so ein besonderer Tag. Die Umarmung nach der Zieldurchfahrt war eine echte Umarmung und ich glaube, dass in der Umarmung alles gesagt wurde, was ich über ihn denke. Es war ein emotionaler, aber sehr schöner Moment", schwärmte Pecco anschließend. "Der einzige Weg, ihn zu feiern, war heute mit seinem Helm zu gewinnen und Vale mit mir auf das höchste Treppchen mitzunehmen. Ich bin so glücklich." Die Fahrer aus der VR46 Riders Academy hatten "Vale" nämlich mit Spezial-Helmen überrascht, die jeweils ein Design aus der 26-jährigen WM-Karriere des 115-fachen GP-Siegers nachahmten. Bagnaia wählte den weißen "Che spettacolo"-Helm aus dem Jahr 2004.
Damit führte der Ducati-Werksfahrer und nun vierfache Saisonsieger den ersten Dreifachsieg für den Hersteller aus Borgo Panigale in der MotoGP-Geschichte an. Das gibt dem 24-Jährigen Selbstvertrauen: "Wir lernten in diesem Jahr sehr viel und wir sind konkurrenzfähig. Ich glaube, für nächstes Jahr sind wir bereit, um zu versuchen, vom Start weg um den Titel zu kämpfen. Jetzt geht es aber nur darum, Vale zu feiern. Ich wäre schon gerne bei ihm in seiner Box, aber das muss bis nach der Pressekonferenz warten."
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Bevor Bagnaia sich in das gelbe Party-Volk mischte, analysierte er also noch den Rennverlauf: "Ich wusste, dass meine Pace schneller war als die von Jorge [Martin]. Ich wollte aber kein großes Risiko eingehen. In Kurve 2 war ich langsam, weil ich dort gestürzt war. Also nahm ich diese Kurve etwas langsamer und er holte dort in jeder Runde auf. Ich war aber überzeugt, dass diese Pace sehr konkurrenzfähig war und ausreichte, um eine kleine Lücke aufzufahren. Denn abgesehen von Kurve 2 war ich auch auf der Bremse ziemlich konkurrenzfähig. Jorge machte in der ersten Phase des Rennens einen unglaublichen Job. Ich hatte zu Beginn ein bisschen Mühe beim Überholen, aber als ich sah, wo es möglich war, versuchte ich es und fuhr dann einfach meine Pace."
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"Ich glaube, das ist einer der besten Siege des Jahres", fasste der WM-Zweite zusammen. "Denn ich startete schlecht, andere Fahrer überholten mich und ich musste mich zurückkämpfen – um schließlich dieses Ergebnis zu schaffen, an dem Tag, an dem Vale seine Karriere beendet."
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