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Fabio Quartararo (Yamaha): «Keine Verbesserung»

Von Nora Lantschner
Fabio Quartararo: Am Freitag packte auch Yamaha eine schwarze Verkleidung aus

Fabio Quartararo: Am Freitag packte auch Yamaha eine schwarze Verkleidung aus

Fabio Quartararo schob sich beim Jerez-Test zwar noch in die Top-3 des Klassements nach vorne, zufrieden war der Yamaha-Star aber bei weitem nicht. Die Laune will sich der MotoGP-Champion trotzdem nicht vermiesen lassen.

Auch wenn den Testzeiten besonders nach zwei windigen Tagen in Jerez keine große Bedeutung beizumessen ist, so waren die 0,452 sec Rückstand von Fabio Quartararo auf Pecco Bagnaia doch happig – vor allem weil der WM-Zweite davon schwärmte, wie Ducati ein schon perfektes Motorrad weiter verbessert habe.

Macht die Ducati-Performance dem Titelträger Sorgen? «Ich würde nicht sagen, dass ich besorgt bin, aber natürlich schauen sie super schnell aus. Wir haben keinen Schritt gemacht. Das ist sicher», sagte der Yamaha-Star ganz offen. «Ich hoffe, dass uns das in Sepang gelingt. Denn hier haben wir viele Dinge ausprobiert, ich habe aber nicht wirklich eine Verbesserung festgestellt.»

Dabei brachte Yamaha sehr wohl neue Teile nach Jerez, wie etwa eine neue Verkleidung. «Man kann denn Unterschied nicht fühlen, da geht es mehr um die Datenauswertung, also ist es schwierig, etwas dazu sagen», kommentierte der 22-Jährige. «Sie schaut aber ein bisschen schöner aus.»

Auch ein anderes Chassis war an seiner M1 zu sehen. «Ja, das war heute ein neues Chassis, ich habe aber keine Verbesserung festgestellt. Wir sind auf der Suche nach ein bisschen mehr Grip am Hinterrad. Das haben wir heute definitiv nicht gefunden», hielt Quartararo fest, der sich indirekt an seinen Arbeitgeber wandte: «Sie wissen definitiv, wo wir uns verbessern müssen. Das ist das Wichtigste.»

Mit welchem Gefühl geht «El Diablo» nun in die Winterpause? Ist er glücklich, weil er der Weltmeister ist oder doch ein wenig nachdenklich, weil er nicht weiß, was in der kommenden Saison auf ihn zukommt? «Ich gehe als Weltmeister heim und ich werde es genießen», versicherte Fabio. «Ich mache mir keine Sorgen, Yamaha wird hart arbeiten. Das war nicht der Test, den wir erhofft hatten. Wenn ich mir aber das Video von den FIM MotoGP Awards anschaue, dann weiß ich, wer sich auf der Trophäe verewigt hat. Ich glaube, alle im Team werden glücklich nach Hause fahren – bis auf die japanischen Ingenieure vielleicht, die super hart arbeiten müssen», ergänzte der junge Mann aus Nizza lachend. «Ich werde heute nach Hause fahren und meine Familie sehen, ich bin auf jeden Fall super happy.»

MotoGP-Test Jerez, 19. November:

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,452 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,551
4. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
5. Viñales, Aprilia, + 0,750
6. Mir, Suzuki, + 0,762
7. Nakagami, Honda, + 0,800
8. Bastianini, Ducati, + 0,826
9. Miller, Ducati, + 0,845
10. Alex Márquez, Honda, + 0,888
11. Brad Binder, KTM, + 1,070
12. Marini, Ducati, + 1,153
13. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
14. Oliveira, KTM, + 1,213
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,228
16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
17. Zarco, Ducati, + 1,288
18. Martin, Ducati, + 1,563
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
26. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069

MotoGP-Test Jerez, kombinierte Zeiten (18. und 19. November):

1. Bagnaia, Ducati, 1:36,872 min
2. Nakagami, Honda, + 0,441 sec
3. Quartararo, Yamaha, + 0,452
4. Zarco, Ducati, + 0,484
5. Bastianini, Ducati, + 0,530
6. Rins, Suzuki, + 0,551
7. Pol Espargaró, Honda, + 0,624
8. Viñales, Aprilia, + 0,750
9. Mir, Suzuki, + 0,762
10. Miller, Ducati, + 0,845
11. Alex Márquez, Honda, + 0,888
12. Morbidelli, Yamaha, + 1,012
13. Brad Binder, KTM, + 1,070
14. Marini, Ducati, + 1,153
15. Dovizioso, Yamaha, + 1,157
16. Oliveira, KTM, + 1,213
17. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,277
18. Martin, Ducati, + 1,280
19. Di Giannantonio*, Ducati, + 1,656
20. Raúl Fernández*, KTM, + 1,819
21. Savadori, Aprilia, + 1,852
22. Gardner*, KTM, + 1,856
23. Guintoli, Suzuki, + 2,168
24. Pedrosa, KTM, + 2,313
25. Kallio, KTM, + 2,404
26. Bezzecchi*, Ducati, + 2,440
27. Darryn Binder*, Yamaha, + 3,069
28. Tsuda, Suzuki, + 4,064

* = MotoGP-Rookie

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