Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Jorge Lorenzo: Wegen Rossi-Einladung Urlaub storniert

Von Mario Furli
Jorge Lorenzo freut sich über das Gastspiel auf der Rossi-Ranch

Jorge Lorenzo freut sich über das Gastspiel auf der Rossi-Ranch

An diesem Wochenende tummeln sich noch mehr MotoGP-Stars als sonst in Tavullia: Valentino Rossi lud zum Flat-Track-Rennen auf seiner Ranch und sogar sein einstiger Yamaha-Teamkollege und Rivale Jorge Lorenzo ist dabei.

Die Teilnehmerliste des traditionellen Saisonausklangs auf der Motor Ranch in Tavullia, dem 100-km-Rennen der Champions («100 km dei Campioni»), ist hochkarätig bestückt und geht weit über die VR46-Fahrer hinaus. Erstmals ist auch Jorge Lorenzo mit von der Partie.

Den Kollegen von GPOne.com verriet der dreifache MotoGP-Weltmeister, dass er dafür sogar seinen Urlaub abgesagt hat: «Ich hätte in diesen Tagen eigentlich in Punta Cana sein sollen, aber die Reise habe ich gecancelt, um dabei sein zu können.»

Lorenzo und Rossi haben offenbar wieder ein entspanntes Verhältnis. «Als ich in Aragón in das Fahrerlager zurückkehrte, spürte ich die Wertschätzung von seiner Seite, es freute ihn wirklich, mich zu sehen», schilderte der 34-jährige Mallorquiner. «Wir haben uns bei den Grand Prix, zu denen ich als Zuschauer kam, ziemlich oft unterhalten. Am Ende lud er mich dann zu seinem Rennen der Champions ein.»

«Die Einladung freute mich sehr, weil ich schon lange im Kopf hatte, dass ich einmal auf der Piste fahren wollte, die so fantastisch aussieht. Es kam aber nie dazu, wegen unserer Kämpfe auf der Strecke und aus vielen anderen Gründen… Ich bin ein großer Flat-Track-Fan und seine Wertschätzung freute mich sehr, ich konnte also gar nicht ablehnen», bekräftigte Lorenzo.

Der fünffache Weltmeister und 68-fache GP-Sieger, der seine Rennfahrerkarriere Ende 2019 beendete und bei Yamaha in seinem einzigen Jahr als Testfahrer 2020 nur spärlich zum Einsatz kam, stapelt dabei ungewohnt tief: «Seit ich nicht mehr mit Yamaha zusammenarbeite, war ich nur einen Tag in Misano auf einer R1 unterwegs. Mein Level als Fahrer – vor allem auf einer Strecke, die ich nicht kenne – wird also sehr niedrig sein. Ich erwarte also, viel langsamer als die anderen Fahrer zu sein. Darum geht es aber nicht, das Ziel ist, die zwei Tage auf der Strecke zu genießen und mit allen gemeinsam zu verbringen – es wird ja auch ein besonderer Tag, mit dem letzten wichtigen Rennen von Valentinos Zweiradkarriere.»

Übrigens: Während Valentino Rossi natürlich mit seinem Bruder Luca Marini als Partner an den Start geht, wurde Jorge Lorenzo Moto3-Vizeweltmeister Dennis Foggia zugeteilt.

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