Im MotoGP-Sprint in Jerez krachte es ständig

Romano Albesiano: «Haben eine gute Basis gefunden»

Von Maximilian Wendl
Romano Albesiano blickt zuversichtlich in die Zukunft

Romano Albesiano blickt zuversichtlich in die Zukunft

Romano Albesiano spricht als Technical Director von Aprilia über die Entwicklungsschritte in den vergangenen zwei Saisons. Der Hersteller steigerte sich im Schnitt um 17 Sekunden - im Vergleich zu den Rennsiegern.

In Silverstone war es endlich soweit. Am 29. August 2021 bestieg das Aprilia Racing Team Gresini mit Aleix Espargaró erstmals das Podest. Nachdem zwei Jahre zuvor der Rückstand auf den Sieger im Schnitt noch 27,4 Sekunden betragen hatten, steigerte sich der Hersteller aus Noale in der abgelaufenen Saison um 17 Sekunden.

Zwar konnte Aleix Espargaró die starken Eindrücke der ersten Saisonhälfte nicht durchweg bestätigen, doch WM-Rang 8 ist dennoch ein ordentliches Endresultat. Mit Maverick Vinales kam ein zweiter Top-Fahrer dazu, der sich 2022 immer besser zurechtfinden dürfte.

Der Technical-Director Romano Albesiano sagt: «Er wird uns helfen, da bin ich mir sicher. Mein Gefühl sagt mir, dass er gut zur Maschine passt. Er hat eine großartige Beziehung zu Aleix und das ist in einem Team immer wichtig. Er ist ein leidenschaftlicher Rennfahrer und ich freue mich darauf, mit ihm noch intensiver zusammenzuarbeiten.» Nach seinem Rauswurf bei Yamaha holte Vinales elf Punkte für Aprilia.

Albesiano gewährt ihm aber die Zeit und nach der Trennung von Gresini steht bei dem italienischen Team ohnehin eine neue Zeitrechnung an. Albesiano blickt bei MotoGP.com aber zunächst noch einmal zurück auf die einzelnen Entwicklungsschritte. «Wir hatten vor zwei Jahren das Gefühl, dass wir nicht mehr weiterkommen. Wir mussten etwas ändern, um mit den anderen Teams mithalten zu können», erklärt Albesiano. «Wir haben den Aufbau des Motors in den vergangenen zwei Jahren radikal verändert. Bei der älteren Version war es für die Piloten schwieriger, sich daran zu gewöhnen. Jetzt haben wir den richtigen Weg gefunden.»

Einen Anteil daran hat auch Renndirektor Massimo Rivola, glaubt Albesiano: «Er hat neue Zuversicht in das Team gebracht. Er hat uns die Möglichkeit aufgezeigt, dass wir gute Ergebnisse erreichen können und das war wichtig, um weitere Ressourcen beim Unternehmen freizumachen.»

Über Andrea Dovizioso, der im Sommer 2021 mehrfach die Aprilia RS-GP testete und schlussendlich bei Yamaha unterschrieb, sagt Albesiano: «Es war eine Ehre, mit ihm zu arbeiten. Seiner Analyse zu lauschen, hat uns geholfen, denn es bringt manchmal etwas, wenn Fahrer von anderen Herstellern ihre Eindrücke schildern. Sie haben Vergleichswerte und von ihm haben wir eine Menge gelernt.»

Über die Saison 2022 sagt der Techical Director: «Wir mussten eine Revolution einleiten, aber jeden Winter sollte man das nicht machen. Jetzt haben wir eine gute Basis. Wir wollen uns in den einzelnen Bereichen weiter steigern, die Revolution aber vermeiden.»

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