Den ehemaligen Repsol-Honda-Teammanager Livio Suppo lässt die Leistungskrise von Honda nicht kalt. Der Italiener hat Mitleid mit seinem ehemaligen Team, das er in diesem Jahr mehrfach kritisiert hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In den vergangenen zwei Jahren musste Honda eine Leistungskrise durchstehen. Während der Abwesenheit des verletzten Superstars Marc Márquez konnte die Honda Racing Corporation keine Siege feiern, erst auf dem Sachsenring kehrten die Japaner im vergangenen Jahr dank des zurückgekehrten Zugpferds auf die Erfolgsspur zurück.
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Auch in Austin und Misano war der achtfache Weltmeister 2021 siegreich, alle Markenkollegen konnten weiterhin keine Siege einfahren. Das brachte den früheren HRC-Teammanager Livio Suppo dazu, seinen früheren Brötchengeber zu kritisieren. Bereits im Sommer des letzten Jahres monierte er, dass die Entwicklung in die falsche Richtung gehe und dass es Honda an Weitsicht fehle. "Sie haben in der Vergangenheit viele Fehler gemacht", sprach der Italiener Klartext. "Es war ein Fehler, dass man Dani Pedrosa hat gehen lassen. Er hat gezeigt, dass die Entwicklung mit dem Motorrad in eine Richtung ging, in der nur Marc stark sein konnte", betonte er daraufhin. Und er kritisierte auch: "Es gibt überhaupt keine Vorbereitung für die Zeit nach Marc."
Dennoch lässt ihn die Situation nicht kalt. Im Interview mit "Motorsan" erklärt Suppo: "Es tut mir sehr leid für Honda, dass sie nun derart kämpfen müssen. Denn als ich das Team nach der Saison 2017 verliess, war es sehr stark. Sie müssen den richtigen Weg finden. Und ich hoffe, dass es Marc Márquez gut gehen wird. Das wäre sicherlich hilfreich." Er stellt aber auch erneut klar: "Die Ergebnisse aller anderen Honda-Piloten waren nicht berauschend, wahrscheinlich war die Entwicklung des Bikes also nicht so gut."
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