Razlan Razali: «Dovizioso nicht wie Valentino Rossi»
WITHU-Yamaha-RNF-Teambesitzer Razlan Razali ist sich sicher, dass der 35-jährige MotoGP-Routinier Andrea Dovizioso nicht die gleichen Ergebnisse wie Valentino Rossi einfahren wird.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit dem neuen WITHU-Yamaha-Team will Razlan Razali wieder auf die Erfolgsspur zurückfinden. Mit dem neuen Titelsponsor, dem italienischen Energiekonzern WITHU, und Altmeister Andrea Dovizioso sowie Rookie Darryn Binder soll ein Neuanfang gelingen, nachdem die Saison im Vorjahr unter der SRT-Yamaha-Flagge enttäuschend verlief.
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Valentino Rossi durfte zwar mit einer Werks-Yamaha antreten, auf der Fabio Quartararo den Titel holte und Maverick Viñales einen WM-Sieg einfahren konnte. Dennoch kam der neunfache Weltmeister, der nach der Saison 2021 seinen Abschied aus dem WM-Zirkus gefeiert hat, nicht über den achten Platz hinaus. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse sei die Zusammenarbeit mit Valentino eine Freude gewesen, betont der Teambesitzer im "Crash.net"-Gespräch: "Es war eine Ehre, dass wir das letzte Team waren, für das er gefahren ist. Und unsererseits haben wir viel gelernt. Wir haben erfahren, wie man einen Fahrer wie ihn handhabt. Er hat uns auch gezeigt, worauf wir uns konzentrieren müssen – die Dinge, die man gerne haben will, und die, die man wirklich braucht. Ich denke, das ist sehr wichtig."
"Was die Ergebnisse angeht, so hätten wir nie gedacht, dass es so werden würde, und ich glaube, er hat auch nicht damit gerechnet. Aber so etwas passiert! Wir müssen uns nun einfach daran erinnern, dass es eine Freude war, mit ihm zu arbeiten", räumte Razali ein.
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Sorgen, dass Routinier Dovizioso in der anstehenden Saison das gleiche Schicksal wie Rossi im Vorjahr ereilen könnte, macht sich Razali keine, auch wenn der neue Schützling nach Rossis Abgang der Älteste im MotoGP-Feld ist. "Die Leute vergessen, dass Valentino 42 war, als er zu uns kam. Dovi ist 35 Jahre alt. Valentino war in jenem Alter auch immer noch an der Spitze seines Könnens. Ich denke, das lässt sich also schwerlich vergleichen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Natürlich ist er jetzt der älteste Fahrer im Feld, auch wenn Aleix Espargaró mit 32 nicht viel jünger ist. Aber Dovi hat in seiner Ducati-Zeit viel erreicht. Er wurde dreimal WM-Zweiter. Er kennt die Yamaha aus seiner Tech3-Zeit und was am wichtigsten ist: Er hat in der vergangenen Jahr fünf Rennen bestritten. Auch wenn er das auf einem zwei Jahre alten Bike gemacht hat, konnte er dabei das Feeling wiedergewinnen. Er war da noch nicht am Limit, aber da er nun das gleiche Paket wie die Werkspiloten bekommen wird, denke ich, dass er einer der Titelanwärter sein könnte", ist Razali zuversichtlich.
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