Valentino Rossi über seine sportliche Zukunft

Jorge Lorenzo: Für DAZN zurück im MotoGP-Paddock

Von Mario Furli
Jorge Lorenzo (links) beim Aragón-GP 2021

Jorge Lorenzo (links) beim Aragón-GP 2021

Der Streaming-Dienst DAZN bestätigte heute offiziell, dass der dreifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo 2022 das spanische Kommentatoren-Team für die Motorrad-WM erweitern wird.

Seit seinem Rücktritt am Ende der Saison 2019 genießt Jorge Lorenzo sein Leben als MotoGP-Rentner in vollen Zügen. Die Motorrad-WM verfolgte der fünffache Weltmeister aber stets mit großem Interesse, er veröffentlichte auf seinem YouTube-Kanal unter dem Titel «99 Seconds» immer wieder Analysen und war am Ende der letztjährigen Saison öfter im Fahrerlager anzutreffen. Bei den italienischen Kollegen von Sky Sport kommentierte er schon beim Aragón-GP 2021 die Freien Trainings mit.

Dass Lorenzo die Experten-Rolle im TV reizte, war seit seinem Rücktritt ein offenes Geheimnis. Nun ist es fix: 2022 wird der nun 34-jährige Mallorquiner für DAZN Spanien in der Motorrad-WM im Einsatz sein. Dort ergänzt er das bereits bestehend Team um Álex Crivillé und Carlos Checa. Das bestätigte der Sport-Streaming-Dienst am heutigen Montag samt Teaser-Video offiziell.

«Ich freue mich sehr aufs Kommentieren», meinte Lorenzo dazu. «Ich weiß, dass es etwas Neues für mich ist und dass ich viel lernen muss, aber ich weiß auch, dass ich viel Erfahrung in dem habe, über das ich sprechen werde, und dass ich für das Publikum einen großen Beitrag leisten kann.»

Vor allem auf technischer Seite, ergänzte der dreifache MotoGP-Weltmeister. Denn: «In den letzten vier oder fünf Jahren war ich bei den drei großen Herstellern. Ich kenne die Motorräder perfekt», verwies er vor allem auf Yamaha, Ducati und Honda.

Damit nicht genug: «Ich kenne die Leute, die dort arbeiten, insbesondere die Ingenieure, die sehr wichtig sind, um technische Themen anzusprechen», erklärte Jorge Lorenzo, der dann noch gewohnt selbstbewusst nachschob: «Nach 18 Jahren als Profi, ich habe mit 15 angefangen und mit 32 den Rücktritt erklärt, kenne ich das Süße, das Bittersüße und das Bittere jedes Augenblicks. Und, nun ja, ich war MotoGP-Champion und das unterscheidet mich von den Kommentatoren, die DAZN bisher hatte.»

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