Beim Fototermin ging es auf dem Losail International Circuit vor dem ersten MotoGP-Rennwochenende des Jahres 2022 nicht nur um das Sportliche. Eine Friedensbotschaft stand im Vordergrund.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zur Einstimmung auf die mit 21 Grand Prix längste MotoGP-Saison aller Zeiten bat WM-Promoter Dorna am Donnerstag in Doha/Katar alle Fahrer zum traditionellen Fototermin – angeführt von Titelverteidiger Fabio Quartararo, der mit seiner Yamaha zentral in der ersten Reihe Aufstellung nahm.
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Das MotoGP-Feld besteht erstmals seit 2018 wieder aus 24 Stammfahrern. Denn das neue Mooney VR46 Racing Team übernahm nach einem Joint-Venture-Jahr beide Startplätze von Avintia, das Yamaha-Kundenteam von Razlan Razali ist dank des neuen Titelsponsors WithU auch nach dem Ausstieg von Hauptsponsor Petronas weiter dabei. Dazu erhielt das Aprilia-Werksteam endlich zwei eigene Startplätze, während Gresini Racing mit Ducati erstmals nach sieben Jahren wieder als eigenständiges Independent Team in der Königsklasse antritt. Das Klassenfoto nutzte der MotoGP-Tross auch, um angesichts der bestürzenden Nachrichten und Bilder aus der Ukraine eine Botschaft in die Welt zu schicken: Der Schriftzug "UNITED FOR PEACE", vereint für den Frieden, wurde ganz vorne platziert.
Der achtfache Weltmeister Marc Márquez äußerte sich anschließend betroffen zum Krieg in der Ukraine: "Es ist für mich und für uns wirklich unbegreiflich, dass wir 2022 an so einen Punkt kommen können. Die gesamte MotoGP ist, wie man sehen kann, gegen den Krieg. Ich persönlich kann nicht verstehen, dass es so weit gekommen ist. Ich kann nicht verstehen, dass wir es nicht beenden können. Es gibt viel, was man nicht verstehen kann. Wir können nur sagen, dass wir all diesen Leuten, den Familien und den Kindern, die unter diesem Krieg leiden, unsere volle Unterstützung zusprechen. Das ist aber nicht genug. Es gibt viel wichtigere Leute als uns, die das aufhalten müssen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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