Mit seinem Freitag beim Indonesien-GP auf dem neuen Mandalika Street Circuit ist MotoGP-WM-Leader Enea Bastianini zufrieden, obwohl der Gresini-Ducati-Pilot auf Zeitenjagd stürzte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit dem Top-5-Ergebnis am ersten Trainingstag erfüllte Enea Bastianini die eigene Zielsetzung. "Nur auf den Sturz hätte ich verzichten können", ärgerte sich der Katar-Sieger am Freitagabend in Mandalika (Indonesien).
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Insgesamt fiel das Fazit des Gresini-Ducati-Piloten nach Rang 5 und 0,313 sec Rückstand auf die Freitagsbestzeit von Weltmeister Fabio Quartararo (Yamaha) aber durchwegs positiv aus: "Ich bin zufrieden, wir haben ein gutes FP2 gezeigt. Im FP1 war die Strecke noch feucht, auch da habe ich versucht mich zu verbessern, weil das sicherlich noch eine meiner Schwächen ist. Es war daher wichtig für mich schnell zu sein und ich würde sagen, wir haben einen weiteren schönen Schritt gemacht." In FP1 war der WM-Leader Achter.
"Im FP2 waren die Bedingungen danach wirklich merkwürdig", fuhr die "Bestia" fort. "Der Grip war anders, die Reifenkarkasse war anders, das musste ich erst einmal interpretieren. Wir sind aber nicht so schlecht aufgestellt. In der zweiten Runde der ‚time attack‘ bin ich leider in Kurve 12 zu weit nach außen getragen worden, so kam ich in Kurve 13 in Not. Ich habe trotzdem versucht einzulenken – aber es ging nicht mehr", erklärte er seinen Sturz im Finish und schmunzelte achselzuckend. Dennoch: "Ich bin zufrieden, es war ein guter Tag. Für morgen müssen wir weiter arbeiten und vor allem hoffe ich, dass die Streckenverhältnisse besser werden. Die waren nicht das Maximum."
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Großes Thema waren im Fahrerlager natürlich auch die Reifen, denn Michelin veränderte die Allocation im Vergleich zum Test im Mandalika-Februar und setzte auf eine härtere Karkasse für den Hinterreifen. Welches Gefühl vermittelten die Reifen Bastianini? "Wir haben heute nur die mittlere Mischung verwendet. Wir hätten auch einen Hard-Reifen ausprobieren sollen, aber ich hatte Angst das Vertrauen zu verlieren, daher haben wir da noch nichts probiert. Mit dem Soft bin ich nur auf Zeitenjagd gegangen. Auf der einen Runden funktioniert der weiche Reifen mit Sicherheit besser, aber ich glaube nicht, dass es für das Rennen auch eine Option ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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