Livio Suppo (Suzuki): Wie es zum Feuer bei Rins kam
            Alex Rins sprang im FP4 von seiner Suzuki
Schrecksekunde auf dem Mandalika Street Circuit am Samstag, als Suzuki-Ecstar-Werkspilot Alex Rins im FP4 von seiner brennenden GSX-RR springen musste. Die Ursache war anfangs rätselhaft. Doch der neue Suzuki-Teammanager Livio Suppo klärte die Sachlage vor dem Rennen am Sonntag im Gespräch mit SPEEDWEEK.com auf.
«Es gab ein kleines Problem mit einem Ölschlauch», schilderte der Italiener. «Wir haben das dann sorgfältig gecheckt und sind zur Überzeugung gekommen, dass der Motor keinen Schaden genommen hat. Aber wir wissen nicht genau, wie und warum das passiert ist. Am Wichtigsten ist auf jeden Fall, dass der Fahrer unverletzt geblieben ist.»
Alex Rins trotzte dann im Qualifying seinen Magenproblemen und landete auf Rang 8. Teamkollege Joan Mir enttäuschte und scheiterte am Einzug ins Q2.
Bereits am Freitag kämpften die Suzuki-Werkspiloten Alex Rins und Joan Mir in Mandalika mit diversen Problemen und landeten nur auf den Plätzen 10 und 20 der kombinierten Zeitenliste.
Rins zum Feuer im vierten freien Training: «Ich habe gebrannt! In Kurve 10 hatte ich einen Hinterradrutscher, konnte aber nichts auf meinen Schuhen oder auf dem Bike sehen. Daher habe ich weiter Gas gegeben, jedoch bin ich in der nächsten Kurve wieder gerutscht, weshalb ich die Strecke verlassen habe. Dann sah ich plötzlich Flammen aus dem Bike aufsteigen und habe mir gesagt: 'Spring!' Denn das Bike hätte explodieren können.»
Übrigens: Die Renndistanz für das MotoGP-Rennen wurde nach dem Warm-up wegen des aufbrechenden Belags von 27 auf 20 Runden verkürzt.
«Wir haben entschieden, die Renndistanz zu reduzieren», erklärte Safety Officer Franco Uncini. «Wir wollen den Zustand der Strecke nicht zu stark beanspruchen.»
Ergebnis Warm-up MotoGP, 20. März
1. Quartararo, Yamaha, 1:32,001 min
  2. Vinales, Aprilia, + 0,407 sec
  3. Oliveira, KTM, + 0,459
  4. Marc Márquez, Honda, + 0,514
  5. Nakagami, Honda, + 0,692
  6. Zarco, Ducati, + 0,717
  7. Bastianini, Ducati, 0,731
  8. Alex Márquez, Honda, + 0,735
  9. Bezzecchi, Ducati, + 0,746
  10. Aleix Espargaró. Aprilia, + 0,765
  11. Bagnaia, Ducati, + 0,780
  12. Pol Espargaró, Honda, + 0,800
  13. Jorge Martin, Ducati, + 0,823
  14. Morbidelli, Yamaha, + 0,924
  15. Mir, Suzuki, + 1,075
  16. Brad Binder, KTM, + 1,227
  17. Gardner, KTM, + 1,247
  18. Rául Fernández, KTM, + 1,271
  19. Rins, Suzuki, 1,406
  20. Dovizioso, Yamaha, + 1,422
  21. Di Giannantonio, Ducati, + 1,454
  22. Miller, Ducati, + 1,495
  23. Marini, Ducati, + 1,653
  24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,167










