Francesco Bagnaia: «Valentino Rossi half mir sehr»

Von Simon Patterson
Francesco Bagnaia betont: Er hat viel von Valentino Rossi gelernt

Francesco Bagnaia betont: Er hat viel von Valentino Rossi gelernt

Ducati-Werksfahrer Francesco Bagnaia erinnert sich an seine Jahre als VR46-Academy-Fahrer und erzählt, was ihm als Teenager schwer fiel und welche Rolle Valentino Rossi bei seiner Entwicklung spielte.

Francesco «Pecco» Bagnaia gehört als Ducati-Werksfahrer zu den etablierten Piloten im MotoGP-Feld, im vergangenen Jahr beendete seine erste Saison mit der Werksmannschaft der Roten auf dem zweiten WM-Rang. Doch der Karriere-Weg war lang und beschwerlich, wie er im Gespräch mit SPEEDWEEK.com erzählt.

Der Italiener, der 2014 einer der ersten Schützlinge in Valentino Rossis VR46 Academy wurde, erinnert sich: «Ich wurde fokussierter, als ich in die Academy einstieg. Vorher war alles eher spielerisch. Damals war ich jung und wollte einer der schnellsten Fahrer der Welt werden, gleichzeitig kannst du in diesem Alter beginnen, dein Leben mehr zu geniessen.»

«Du kannst mit deinen Freunden ausgehen, doch gleichzeitig startete ich in der Moto3. Und deshalb war ich nie ein junger Kerl, der es genoss, mit seinen Freunden auszugehen. Wenn ich nicht mitkonnte, weil ich trainieren musste, sagten sie: ‚Oh, du kommst nie mit uns raus.‘ Das war nicht einfach», gesteht der MotoGP-Star.

Als Pecco nach Tavullia zog, wurde es einfacher: «Dort war ich fokussierter, du musst arbeiten und trainieren, und ich war ohne meine Eltern, die mich irgendwohin mitnahmen. Damals bestand mein Leben aus Taxi-Fahrten zum Fitnessraum und zurück ins Hotel. Ich war 16 und ein Jahr später fand ich mit Lorenzo Baldassarri ein Zuhause. Das erleichterte alles. Mit einem Mitbewohner fiel es mir leichter, mich zu fokussieren.»

«Er war bereits auf einem guten Weg, genau wie ich stand er 2015 auf dem Podest, und wir trieben uns gegenseitig an, um besser zu werden und uns gesund zu ernähren. Ausserdem hatte er einen Führerschein, deshalb konnte er mich zum Training mitnehmen», sagt Bagnaia über seinen 25-jährigen Landsmann.

Auch Valentino Rossi war eine grosse Hilfe für den heutigen MotoGP-Star. «Valentino half mir sehr, er half mir, ein besserer Fahrer und reifer zu werden, er half mir, cleverer zu sein und zu verstehen, worauf es ankam», sagt der Moto2-Champion von 2018 über den neunfachen Weltmeister.

Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND:

1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec
3. Johann Zarco, Ducati, +3,158
4. Jack Miller, Ducati, +5,663
5. Alex Rins, Suzuki, +7,044
6. Joan Mir, Suzuki, +7,832
7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115
8. Brad Binder, KTM, +32,413
9. Aleix Espargaro, Aprilia, +32,586
10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901
11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116
12. Pol Espargaro, Honda, +33,599
13. Alex Marquez, Honda, +33,735
14. Luca Marini, Ducati, +34,991
15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763
16. Maverick Vinales, Aprilia, +37,397
17. Raul Fernandez, KTM, +41,975
18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915
19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471
20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473
21. Remy Gardner, KTM, +55,964
– Jorge Martin, Ducati
– Andrea Dovizioso, Yamaha

WM-Stand nach 2 von 21 Grands Prix:

1. Bastianini, 30 Punkte. 2. Brad Binder 28. 3. Quartararo 27. 4. Oliveira 25. 5. Zarco 24. 6. Pol Espargaró 20. 7. Aleix Espargaró 20. 8. Rins 20. 9. Mir 20. 10. Morbidelli 14. 11. Miller 13. 12. Marc Márquez 11. 13. Darryn Binder 6. 14. Nakagami 6. 15. Marini 5. 16. Viñales 4. 17. Alex Márquez 3. 18. Dovizioso 2. 19. Gardner 1. 20. Bagnaia 1.

Konstrukteurs-WM:

1. KTM 45 Punkte. 2. Ducati 41. 3. Yamaha 27. 4. Suzuki 21. 5. Honda 20. 6. Aprilia 20.

Team-WM:

1. Red Bull KTM Factory 53 Punkte. 2. Monster Energy Yamaha 41. 3. Suzuki Ecstar 40. 4. Repsol Honda 31. 5. Gresini Racing 30. 6. Pramac Racing 24. 7. Aprilia Racing 24. 8. Ducati Lenovo 14. 9. LCR Honda 9. 10. WithU Yamaha RNF 8. 11. Mooney VR46 Racing 5. 12. Tech3 KTM Factory 1.

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