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Valentino Rossi: «Bin leider zu alt für die Formel 1»

Von Vanessa Georgoulas
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Valentino Rossi tauschte 2019 Die Yamaha M1 gegen den Formel-1-Mercedes von Lewis Hamilton. Der neunfache Weltmeister genoss die Fahrt im GP-Auto, weiss aber auch: Er ist zu alt für einen Formel-1-Aufstieg.

Dass Valentino Rossi auch auf vier Rädern schnell unterwegs ist, hat der neunfache Champion schon mehrfach bewiesen. Der Italiener, der sich im vergangenen Jahr aus der MotoGP verabschiedet hat und in diesem Jahr in der GT World Challenge Europe auf vier Rädern antritt, konnte mehrmals bei der Rallye Monza und auch im Sportwagen glänzen.

Auch im Formel-1-Renner sass Rossi schon einige Male und schaffte dabei ganz passable Rundenzeiten. Ein Wechsel in die Vierrad-Königsklasse kam aber nie zustande, und dazu wird es auch nach dem Ende seiner MotoGP-Karriere nicht kommen, wie er im Rahmen der Ausstellung «Watches and Wonders» in Genf betonte.

Im «IWC Signature Talk» mit Lewis Hamilton reagierte der 43-Jährige auf die Bemerkung des Mercedes-Piloten, er warte nur darauf, Rossi in der Formel 1 zu sehen, mit einem Lachen. Und er winkte ab: «Dazu bin ich leider schon zu alt.»

2019 tauschte Rossi die Yamaha M1 gegen den Formel-1-Rennwagen des siebenfachen Champions und die Erinnerung daran ist noch nicht verblasst: «Wir hatten die grossartige Gelegenheit, ganz ohne Druck etwas Zeit miteinander zu verbringen und uns auszutauschen. Ich habe es sehr genossen, Lewis etwas besser kennenzulernen.»

«Es ist schon eigenartig, alle MotoGP-Fahrer lieben die Formel 1 und alle Formel-1-Piloten lieben die MotoGP. Es sind die beiden Königsklassen des Motorsports und sie sind stark miteinander verbunden. Und es fühlte sich super an, zusammen mit Lewis auf die Strecke zu gehen», erzählte der Motorrad-Pilot, der sich aus dem Fahrerlager in Imola zuschaltete.

Und Rossi schwärmte: «Wir hatten zwei Motorräder dort, deshalb konnten wir gemeinsam Gas geben. Und Lewis hat es wirklich drauf, er ist sehr stark. Ich hatte viel Spass, auch als ich sein Formel-1-Auto fahren durfte. Es fühlt sich immer fantastisch an, einen GP-Renner zu fahren. Alles passiert so schnell! Es war ein grossartiger Tag, den ich nie vergessen werde.»

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