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Pecco Bagnaia (3.): Was macht Ducati so stark?

Von Nora Lantschner
Miller, Bastianini und Bagnaia: Eine rein rote erste Startreihe

Miller, Bastianini und Bagnaia: Eine rein rote erste Startreihe

Erstmals in dieser MotoGP-Saison schaffte Ducati-Werksfahrer Francesco Bagnaia in Austin den Sprung in die erste Startreihe – umgeben ist er von vier Markenkollegen.

In der zweiten Saisonhälfte 2021 sammelte Francesco «Pecco» Bagnaia ab Aragón noch fünf Pole-Positions in Folge ein. 2022 musste sich der Vizeweltmeister bis zum vierten Grand Prix gedulden, ehe er am Sonntag im Grid von Austin/Texas erstmals wieder in der ersten Reihe Aufstellung nehmen wird.

«Dieses Motorrad hat größeres Potenzial, aber wenn du etwas Neues hast, musst du auch immer mehr arbeiten», erklärte der Ducati-Werksfahrer mit Blick auf die diesjährige GP22 und seine Anlaufschwierigkeiten. «Ich hatte zu Beginn der Saison ein bisschen Mühe und habe viel gearbeitet. Das ist jetzt nach Argentinien das erste Wochenende, an dem wir nur an meinem Gefühl mit dem Motorrad gearbeitet haben. Wir haben uns vom FP1 an mit jeder Session verbessert. Ich zweiten Run des FP4 habe ich dann ein wirklich großartiges Gefühl gefunden. Ich war zuversichtlich, dass ich auch im Qualifying eine gute Rundenzeit fahren würde», unterstrich der Schnellste des FP4 und der letztjährige Pole-Mann auf dem COTA.

An diesem Wochenende waren aber zwei seiner Markenkollegen schneller, mit gerade einmal 0,128 sec Rückstand reihte sich Bagnaia im Q2 auf Rang 3 ein. Bemerkenswert: Ducati nahm die ersten fünf Startplätze ein.

«Das Rennen wird hart sein, es ist hier immer sehr fordernd», weiß der 25-jährige Italiener, der im Oktober beim «Red Bull Grand Prix of the Americas» 2021 als Dritter auf dem Podest stand. «Mit weniger Bodenwellen sind wir aber mit Sicherheit ein bisschen im Vorteil, um auch auf gebrauchten Reifen konstanter zu sein. Wir werden es am Sonntag sehen, es wird ein guter Kampf mit den anderen Jungs werden.»

Gibt es einen Grund für die Ducati-Übermacht? «Unser Problem waren im Vorjahr die Bodenwellen. In diesem Jahr gibt es weniger Bodenwellen und das ist für uns sicherlich ein Vorteil», verwies Pecco auf die teilweise Neuasphaltierung. «Unser Motorrad ist auf der Bremse und in der Beschleunigung sehr stark. Mit der neuen Verkleidung ist auch der Wind kein Problem mehr. Wir können die Linie in den schnellen Kurven besser zumachen, das hilft uns mit Sicherheit. Und wir sind ja auch acht Bikes im Feld.»

MotoGP-Ergebnis, Austin, Q2 (9. April):

1. Martin, Ducati, 2:02,039 min
2. Miller, Ducati, 2:02,042 min, + 0,003 sec
3. Bagnaia, Ducati, 2:02,167, + 0,128
4. Zarco, Ducati, 2:02,570, + 0,531
5. Bastianini, Ducati, 2:02,578, + 0,539
6. Quartararo, Yamaha, 2:02,634, + 0,595
7. Rins, Suzuki, 2:02,694, + 0,655
8. Mir, Suzuki, 2:02,947, + 0,908
9. Marc Márquez, Honda, 2:03,038, + 0,999
10. Nakagami, Honda, 2:03,054, + 1,015
11. Marini, Ducati, 2:03,059, + 1,020
12. Pol Espargaró, Honda, 2:03,096, + 1,057

Die weitere Startaufstellung:
13. Aleix Espargaró, Aprilia, 2:02,922 min
14. Viñales, Aprilia, 2:03,121
15. Dovizioso, Yamaha, 2:03,133
16. Bezzecchi, Ducati, 2:03,328
17. Brad Binder, KTM, 2:03,467
18. Di Giannantonio, Ducati, 2:03,576
19. Morbidelli, Yamaha, 2:03,579
20. Oliveira, KTM, 2:03,983
21. Fernández, KTM, 2:04,140
22. Gardner, KTM, 2:04,185
23. Alex Márquez, Honda, 2:04,229
24. Darryn Binder, Yamaha, 2:04,646

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