Pit Beirer zur KTM-Schwäche: «Bisher keine Lösung»
Im Qualifying und im Warm-Up landeten alle vier KTM-Werksfahrer in Austin in der zweiten Hälfte des MotoGP-Felds. Rennchef Pit Beirer schildert die Ursachen.
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Die vier KTM-RC16-Werksfahrer Binder, Oliveira, Fernández und Gardner stehen in Austin auf den Startplätzen 17, 20, 21 und 22. So schlecht erging es den Österreichern seit dem Misano-1-GP im September 2021 nicht mehr. Auch im MotoGP-Warm-up kam das Quartett auf dem 5,5 km langen Circuit of The Americas (COTA) über die Plätze 15 (Binder), 18 (Gardner), 19 (Raúl Fernández nach Sturz) und 22 (Oliveira) nicht hinaus. Pit Beirer, Motorsport-Direktor von KTM, hofft trotzdem auf ein Top-Ten-Ergebnis – wegen der guten Starts von KTM und wegen der meist besseren Rennpace von Binder und Oliveira.
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"Das war bisher ein schwieriges Wochenende für uns", stellte Pit Beirer im Gespräch mit motogp.com-Reporter Simon Crafar fest. "Bei den ersten drei Rennen ist es besser gelaufen als wir erwartet haben. Unser Motorrad hat. Auf drei unterschiedlichen Pisten in Doha, Mandalika und Termas de Río Hondo wirklich gut funktioniert. Unsere Basisabstimmung hat überall für konkurrenzfähige Rundenzeiten gereicht. Dann sind wir hier nach Texas gekommen, und plötzlich hat nichts mehr so geklappt, wie wir uns das vorgestellt haben."
Nach Gesprächen mit den Starts Binder und Oliveira, die gemeinsam für KTM schon sechs MotoGP-Siege errungen haben, kennt Beirer die Ursachen der schwachen Leistungen auf dem COTA. "Wir haben hier viele Richtungswechsel, aber unser Bike hat Probleme beim Turning. Außerdem haben die Fahrer kein gutes Gefühl für die Front. Und wenn dieses Feeling in dieser Klasse fehlt, bist du nirgends. Wir haben anscheinend ein spezielles Problem hier, das wir bei keinem der vier Bikes aus der Welt schaffen konnten. Wir haben alle möglichen Lösungen versucht, aber nichts hat geholfen."
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"Wenn du hier bei den 21 Kurven beim Turning Probleme hast, verlierst du beim Rausfahren aus jeder Kurve kostbare Zeit, das addiert sich dann zu beträchtlichen Rückständen."
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"Es bleibt uns nichts anderes übrig zu hoffen, dass wir zumindest ein paar Punkte mitnehmen können", ergänzte Beirer, der allerdings in Amerika und Italien heute schon Motocross-Siege von KTM mit Marvin Musquin und Tom Vialle (MX2) bejubeln durfte.
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