Pecco Bagnaia (9.): Kiesprobe und Sicherheitsbedenken
Ducati-Werksfahrer und MotoGP-Vizeweltmeister Francesco Bagnaia mag die Strecke in Portimão, nach seinem FP2-Sturz äußerte er allerdings deutliche Kritik an der Beschaffenheit der Kiesbetten.
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Francesco "Pecco" Bagnaia gewann im November den Algarve-GP, vor einem Jahr stand er in Portimão zudem als Zweiter auf dem Podest. "Diese Strecke ist für mich grundsätzlich sehr gut. Die ersten zwei Sessions am Freitag waren auch gut für mein Gefühl, es war ein sehr positiver erster Tag", betonte der VR46-Schüler nach dem neunten Platz an einem verregneten Freitag.
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Daran änderte auch ein Sturz am Nachmittag nichts. "Ich hatte einen neuen Vorderreifen und er hätte vielleicht noch eine Runde gebraucht, ich habe aber ein bisschen mehr gepusht und die Kontrolle über die Front verloren. Es war mein Fehler", räumte der 25-jährige Italiener ein.
Bagnaia stürzte im FP2 in Kurve 3 und sorgte dann für Verwunderung, als er eine Hand voll Kies mit an die Box brachte und Ducati-Lenovo-Teammanager Davide Tardozzi überreichte. "Für den Sturz war das Motorrad viel zu sehr zerstört worden. Der Kies ist zu grob", beklagte der Vizeweltmeister. "Das ist nicht das Standard-Kiesbett, das wir eigentlich an den Strecken haben müssten. Das ist sicher Thema in der Safety Commission – für unsere Sicherheit und auch für die Bikes."
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Schon in Mandalika wurde dasselbe Problem beanstandet. "Ja, es gibt drei Strecken in der WM, die so ein Kiesbett haben: Jerez, Mandalika und hier", zählte der Ducati-Werksfahrer am Freitag in Portimão auf. "Wir haben uns schon im Vorjahr darüber beklagt, als Martin gestürzt ist. Man sieht ja auch, dass man sich bei jedem Sturz auf dieser Strecke im Kiesbett oft überschlägt. Dadurch kann man sich auch verletzen. Aus meiner Sicht ist es nicht sehr sicher und ich glaube, die anderen sehen es genauso. Jack [Miller] hat am Vormittag dasselbe gesagt."
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"Die Strecke ist ziemlich schnell, daher fliegt man auch mit ziemlich hoher Geschwindigkeit ins Kiesbett. Es ist auch sehr fest. Wenn du normalerweise ins Kiesbett fliegst, sinkst du ein – hier nicht. Das bedeutet, dass es sehr kompakt ist. Diese Situation sorgt dafür, dass man sehr schnell Schmerzen hat. Franco Uncini und Capirossi werden mit Sicherheit daran arbeiten und schauen, ob wir für die nächsten Jahre etwas verändern können", verwies der Italiener auf seine Landsleute, die für die Sicherheit in der Motorrad-WM zuständig sind.
Die Stürze von Bagnaia und Co. im Video:MotoGP, Portimão, kombinierte Zeiten nach FP2 (22. April):
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