Jerez: Strafen wirbeln MotoGP-Ergebnis durcheinander

Luca Marini (Ducati/12.): Vale ist kein Hellseher

Von Johannes Orasche
Luca Marini vor Franco Morbidelli

Luca Marini vor Franco Morbidelli

Valentino Rossis Bruder Luca Marini sammelte in Portimão als Zwölfter WM-Punkte und spricht unter anderem über die Probleme mit der Ducati am Start des Rennens.

Luca Marini (24) kam im MotoGP-Rennen von Portimão nur als 16. aus der ersten Runde, obwohl er von Startplatz 8 losgefahre war. Im Ziel war «Maro» dann ordentlicher Zwölfter. Der Italiener konnte auf der Mooney VR46-Ducati diesmal auch seinen Teamkollegen Marco Bezzecchi (15.) in Schach halten.

Im Finish konnte Marini auch noch seinen Academy-Kollegen Franco Morbidelli überholen. Dies war dann auch ganz zur Freude von Bruder und Teambesitzer Valentino Rossi (43), der erstmals in der laufenden Saison wieder vor Ort war.

«Mein Rennen war positiv, denn wohl zum ersten Mal in der MotoGP-WM bin ich am Ende eines Rennens schneller geworden», zeigte Marini auf. «Ich konnte aber davor nicht die niedrigen 1:40er-Zeiten fahren. Für mich ist in diesem Jahr alles neu.»

Zur Unterstützung durch Bruder «Vale» sagt Marini: «Valentino hat ein gutes Auge, er erkennt einiges – aber alle Details kann er auf der Piste auch nicht erkennen.»

Und Marini führt dann weiter aus: «Wir ändern auch jedes Mal das Set-up des Motorrades. Aber das Gefühl war dann gut im Rennen, ich brauche nur Zeit. Ich habe auch am Start gleich Zeit verloren. Ich war nicht gut beim Auskuppeln, unsere Kupplung ist sehr schwierig, da muss man sehr präzise sein. Aber es gab zumindest etwas Positives.»

«Der Grip war gut, die Reifen haben gut gearbeitet. Es gab aber wenig Gummi auf der Piste. Zu Beginn fällt es mir in den Rechtskurven beim Einlenken schwer. Aber Runde für Runde habe ich das Motorrad besser verstanden. Die Änderungen am Morgen waren gut, daher habe ich die letzten Runden genossen», erzählte der 24-jährige Italiener.

MotoGP-Ergebnis, Portimão (24. April):

1. Quartararo, Yamaha, 25 Rdn in 41:39,611 min
2. Zarco, Ducati, + 5,409 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,068
4. Rins, Suzuki, + 9,633
5. Oliveira, KTM, + 13,573
6. Marc Márquez, Honda, + 16,163
7. Alex Márquez, Honda, + 16,183
8. Bagnaia, Ducati, + 16,511
9. Pol Espargaró, Honda, + 16,769
10. Viñales, Aprilia, + 18,063
11. Dovizioso, Yamaha, + 29,029
12. Marini, Ducati, + 29,249
13. Morbidelli, Yamaha, + 33,354
14. Gardner, KTM, + 40,205
15. Bezzecchi, Ducati, + 46,052
16. Nakagami, Honda, + 49,569
17. Darryn Binder, Yamaha, + 50,303
– Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Di Giannantonio, Ducati, 4 Runden zurück
– Mir, Suzuki, 7 Runden zurück
– Miller, Ducati, 7 Runden zurück
– Brad Binder, KTM, 8 Runden zurück
– Bastianini, Ducati, 16 Runden zurück
– Martin, Ducati, 21 Runden zurück

WM-Stand nach 5 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 69 Punkte. 2. Rins 69. 3. Aleix Espargaró 66. 4. Bastianini 61. 5. Zarco 51. 6. Mir 46. 7. Binder 42. 8. Oliveira 39. 9. Miller 31. 10. Bagnaia 31. 11. Marc Márquez 31. 12. Pol Espargaró 30. 13. Martin 28. 14. Viñales 25. 15. Morbidelli 17. 16. Marini 14. 17. Alex Márquez 13. 18. Nakagami 12. 19. Bezzecchi 8. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati 106 Punkte. 2. KTM 70. 3. Suzuki 70. 4. Yamaha 69. 5. Aprilia 67. 6. Honda 44.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar 115 Punkte. 2. Aprilia Racing 91. 3. Monster Energy Yamaha 86. 4. Red Bull KTM Factory 81. 5. Pramac Racing 79. 6. Ducati Lenovo 62. 7. Gresini Racing MotoGP 61. 8. Repsol Honda 61. 9 LCR-Honda 25. 10. Mooney VR46 Racing 22. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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