Seit vielen Jahren wird bei Suzuki über die Gründung eines MotoGP-Kundenteams diskutiert. Doch jetzt stellt Teammanager Livio Suppo klar: «Das ist etwas für die Zukunft, nicht für 2023.»
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Suzuki Ecstar verlor beim Portimão-GP einen möglichen Podestplatz von Joan Mir, weil der Weltmeister von 2020 von Jack Miller abgeschossen wurde. Dafür sicherte sich Alex Rins den großartigen vierten Platz, wobei er vom 23. Startplatz (!) unaufhaltsam nach vorne gestürmt war. Den dritten Platz verpasste er nur um 3,5 Sekunden.
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Suzuki-Teammanager Livio Suppo hat bereits erwähnt, dass Suzuki mit Mir und Rins weitermachen will. Aber die Mannschaft aus Hamamatsu schaut sich auch nach anderen Spitzenkräften um, denn bisher ist nicht klar, ob das Suzuki-Duo verlockende andere Angebote bekommen hat.
"Wir sind in derselben Vertrags-Situation wie beim Saisonstart in Katar", erklärte Livio Suppo vor dem JerezGP gegenüber SPEEDWEEK.com. "Unsere Absicht ist es, beide Fahrer zu behalten. Ich weiß genau, wie schwierig es wäre, beide zu ersetzen. Alex Rins hat eine sehr schwierige Saison 2021 hinter sich. Aber er beweist jetzt, dass er wir im Vorjahr nicht den wahren Alex gesehen haben. Er ist jetzt wieder so stark wie 2019 und 2020. Momentan sind wir mit den Leistungen beider Fahrer sehr glücklich." Aber natürlich sehen sich die Fahrer-Manager Paco Sanchez (Mir) und Miguel Galvarriato (Rins) auch bei den anderen Herstellern um. Es ist kein Geheimnis, dass Mir eine Anfrage von HRC für das Repsol-Team bekommen hat.
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"Wir werden demnächst die Gespräche mit den Managern aufnehmen", stellte Suppo fest. "Wir haben noch keine anderen Fahrer kontaktiert, weil wir zuerst herausfinden wollen, ob wir mit dem aktuellen Fahrerduo neue Lösungen finden. Bisher haben wir keinen Ersatzplan für den Fall, dass wir einen neuen Fahrer brauchen."
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Zumindest will Suppo, der alte Fuchs, die Namen der möglichen Kandidaten vorläufig nicht preisgeben…
Ein anderes Thema ist die Geschichte mit einem Suzuki-MotoGP-Kundenteams, eine Angelegenheit, die seit 20 Jahren herumgeistert und nie in die Tat umgesetzt wurde. "Für 2023 wird daraus nichts werden, weil alle Privatteams an ihre Hersteller gebunden sind", meint Suppo. "Erstens wollen wir da keine Probleme heraufbeschwören. Zweitens plant Suzuki seit langer Zeit ein Satellitenteam. Aber dann ist die Covid-Situation und anderes dazwischengekommen. Also müssen wir gemeinsam mit Sahara-San einen neuen Business-Plan für die Firma machen und das Für und Wider so eines Projekts darlegen. Für mich gibt es da nur Pluspunkt. Aber wir müssen erklären, warum wir so einen Plan für sinnvoll halten. Aber das ist etwas für die Zukunft."
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Denn für 2023 haben weder WithU-RNF noch LCR bisher einen neuen Vertrag mit Yamaha und Honda, aber das dürfte nur einen Formsache sein. Und Gresini Racing hat bei Ducati bis Ende 2023 unterschrieben, Mooney VR46 sogar bis Ende 2024. Tech3 hat einen KTM-Vertrag bis Ende 2026, Pramac wird bei Ducati bleiben. MotoGP-Ergebnis, Portimão (24. April): 1. Quartararo, Yamaha, 25 Rdn in 41:39,611 min 2. Zarco, Ducati, + 5,409 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 6,068 4. Rins, Suzuki, + 9,633 5. Oliveira, KTM, + 13,573 6. Marc Márquez, Honda, + 16,163 7. Alex Márquez, Honda, + 16,183 8. Bagnaia, Ducati, + 16,511 9. Pol Espargaró, Honda, + 16,769 10. Viñales, Aprilia, + 18,063 11. Dovizioso, Yamaha, + 29,029 12. Marini, Ducati, + 29,249 13. Morbidelli, Yamaha, + 33,354 14. Gardner, KTM, + 40,205 15. Bezzecchi, Ducati, + 46,052 16. Nakagami, Honda, + 49,569 17. Darryn Binder, Yamaha, + 50,303 – Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück – Di Giannantonio, Ducati, 4 Runden zurück – Mir, Suzuki, 7 Runden zurück – Miller, Ducati, 7 Runden zurück – Brad Binder, KTM, 8 Runden zurück – Bastianini, Ducati, 16 Runden zurück – Martin, Ducati, 21 Runden zurück WM-Stand nach 5 von 21 Grand Prix:
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