Aprilia in MotoGP: Startschuss für 850er ist gefallen

Fabio Quartararo (2.): Nicht so stark wie in Portimão

Von Günther Wiesinger
Fabio Quartararo

Fabio Quartararo

Weltmeister Fabio Quartararo musste sich im Jerez-Quali dem Ducati-Helden Pecco Bagnaia geschlagen geben. Für das Rennen hat der Franzose ganz klare Vorstellungen.

Beim seinem fünften MotoGP-Einsatz in Jerez wurde Fabio Quartararo nach vier Pole-Positions im Qualifying erstmals besiegt. Er musste sich heute Vizeweltmeister Pecco Bagnaia geschlagen geben. Der Yamaha-Star, im Juli 2020 zweimal Sieger des Jerez-GP und dann WM-Leader, startet auch jetzt als WM-Spitzenreiter beim, GP von Spanien.

«Ja, ich hätte hier gerne die fünfte Pole-Position in Serie geschafft», seufzte der Weltmeister. «Und ich war ja nicht so weit entfernt… Aber ehrlich gesagt, Pecco ist eine erstaunliche Runde gelungen. Ich war wirklich beeindruckt, dass er bei dieser Hitze und dieser Asphalttemperatur so schnell fahren konnte.»

«Wir haben bei der Rennpace im FP4 sehr gute Arbeit geleistet», ist der Yamaha-Star überzeugt, der sich für zwei weitere Jahre mit den Japanern geeinigt hat. Wir waren mit gebrauchten Reifen recht flott unterwegs. Ich denke, wir haben morgen eine großartige Gelegenheit, um den Sieg zu fighten. Aber nach den Rennen der Moto3 und Moto2 wird der Zustand der Strecke ganz anders sein. Aber letztes Jahr habe ich mich hier ausgezeichnet gefühlt. Ich war ziemlich schnell. Wir haben auf jeden Fall eine gute Möglichkeit, wieder ein ausgezeichnetes Resultat zu erzielen.»

Traut sich Fabio zu, die Verfolger wie in Portugal einfach stehen zu lassen? «Hier ist die Situation anders. In Portimão habe ich mich am Freitag gleich im FP1 erstklassig gefühlt. Viel besser als hier. Hier habe ich eine tadellose Pace, aber ich bilde mir nicht ein, dass diese Pace ausreichen wird, um gleich nach dem Start einen Abstand zu den Verfolgern herauszufahren. Wir werden sehen, um wir die Spitzengruppe ein bisschen verkleinern können. Und dann möchte ich von Rennmitte bis zum Ende fighten. Unsere Pace reicht auf jeden Fall für das Podium. Mindestens.»

Auf die Vertragsverlängerung mit Yamaha angesprochen sagte Quartararo am Samstag: «Mein Manager spricht natürlich mit Yamaha. Ich bevorzuge während des Rennwochenendes aber, mich auf meine Sache zu konzentrieren. Zu Hause führen wir dann immer ein Gespräch über das Wochenende und auch über die Zukunft. Am Montag werde ich mehr Informationen haben. Ich kann sagen, dass ich nichts unterschrieben habe.»

Ergebnisse MotoGP-Qualifying Jerez (30. April):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 1:36,170 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,453 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,763
4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,879
5. Marc Márquez (E), Honda, +0,975
6. Johann Zarco (F), Ducati, +1,050
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +1,084
8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +1,115
9. Joan Mir (E), Suzuki, +1,160
10. Jorge Martin (E), Ducati, +1,356
11. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,448
12. Maverick Vinales (E), Aprilia, +1,505

Die weiteren Startplätze:
13. Pol Espargaró (E), Honda, 1:37,138 min
14. Alex Rins (E), Suzuki, 1:37,401
15. Brad Binder (ZA), KTM, 1:37,544
16. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:37,668
17. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 1:37,882
18. Remy Gardner (AUS), KTM, 1:37,889
19. Luca Marini (I), Ducati, 1:37,910
20. Stefan Bradl (D), Honda, 1:37,937
21. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:37,958
22. Alex Márquez (E), Honda, 1:38,014
23. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, 1:38,064
24. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, 1:38,244
25. Darryn Binder (ZA), Yamaha, 1:38,405

 

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