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Alex Rins (Suzuki) chancenlos: «Bin sehr enttäuscht»

Von Tim Althof
Suzuki-Werksfahrer Alex Rins hatte beim Rennen in Jerez alle Hände voll zu tun. Der Spanier hatte bereits beim Start einige Probleme, später kam ein wilder Ausritt hinzu, der ihn zurückwarf. Keine Punkte in Spanien.

Am Freitag landete Alex Rins im ersten freien Training der MotoGP-Klasse in Jerez noch auf Platz 2 hinter seinem Teamkollegen Joan Mir. Doch anschließend ging es für den 26-Jährigen nicht mehr vorwärts. Nur Startplatz 14 und ein verkorkstes Rennen am Sonntag auf dem Circuito de Jerez.

«Ich bin beim Start etwas besser weggekommen als Pol neben mir. Nachher kam er mir dann zu nahe und auf der anderen Seite war Bastianini, also musste ich Gas rausnehmen», ärgerte sich Rins nach dem Rennen. «In der zweiten Kurve war ich in einen anderen Zwischenfall verwickelt, also musste ich einmal geradeaus fahren.»

Der Suzuki-Fahrer beklagte: «Im Rennen war es so schwer für mich, das Vorderrad stabil zu halten. Ich bin in die Kurven gefahren, und als ich das Gas berührte, rutschte das Vorderrad weg. Auch bei meinem Ausritt in Kurve 11, wir haben bereits die Daten analysiert», betonte der Spanier. «Es passierte, obwohl ich langsamer war als die Runde zuvor. Ich weiß nicht, wie ich das Bike da noch abfangen konnte.»

In der MotoGP-Weltmeisterschaft ging es für Rins nach dem 19. Rang beim «Gran Premio Red Bull de España» weit nach hinten. Vor dem Wochenende lag er mit Yamaha-Pilot Fabio Quartararo punktgleich in Führung, nun ist er auf Position 4 abgerutscht. In der Team-WM liegt die Suzuki-Truppe (Rins/Mir) nach sechs von 21 Grand Prix weiterhin in Führung.

«Die Pace war nicht so schlecht, aber auch nicht die Beste. Ich fühlte mich nicht sehr gut auf dem Bike. Die Temperaturen waren nicht so wie am restlichen Wochenende, aber normalerweise verändert sich das Bike dadurch nicht so sehr», wunderte sich Rins. «Ich habe seit FP4 eine andere Gabel ausprobiert, aber das Gefühl war bis zum Warm-up gut. Ich bin sehr enttäuscht»

Ergebnisse MotoGP Jerez (1. Mai):

1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 25 Runden in 41:00,554 min
2. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,285 sec
3. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,977
4. Marc Márquez (E), Honda, +12,676
5. Jack Miller (AUS), Ducati, +12,957
6. Joan Mir (E), Suzuki, +13,934
7. Takaaki Nakagami (J), Honda, +14,929
8. Enea Bastianini (I), Ducati, +18,436
9. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +18,830
10. Brad Binder (ZA), KTM, +20,056
11. Pol Espargaró (E), Honda, +20,856
12. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,131
13. Alex Márquez (E), Honda, +25,306
14. Maverick Vinales (E), Aprilia, +27,358
15. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +27,519
16. Luca Marini (I), Ducati, +29,278
17. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +35,204
18. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +35,361
19. Alex Rins (E), Suzuki, +38,922
20. Remy Gardner (AUS), KTM, +43,378
21. Lorenzo Savadori (I), Aprilia, +44,299
22. Jorge Martin (E), Ducati, +1:07,681 min
– Stefan Bradl (D), Honda, 15 Runden zurück
– Johann Zarco (F), Ducati, 16 Runden zurück
– Darryn Binder (ZA), Yamaha, 20 Runden zurück

WM-Stand nach 6 von 21 Grand Prix:

1. Quartararo 89 Punkte. 2. Aleix Espargaró 82. 3. Bastianini 69. 4. Rins 69. 5. Bagnaia 56. 6. Mir 56. 7. Zarco 51. 8. Brad Binder 48. 9. Marc Márquez 44. 10. Oliveira 43. 11. Miller 42. 12. Pol Espargaró 35. 13. Martin 28. 14. Viñales 27. 15. Nakagami 21. 16. Morbidelli 18. 17. Alex Márquez 16. 18. Bezzecchi 15. 19. Marini 14. 20. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 22. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 131 Punkte. 2. Yamaha 89. 3. Aprilia 83. 4. Suzuki 80. 5. KTM 76. 6. Honda 57.

Team-WM:

1. Suzuki Ecstar, 125 Punkte. 2. Aprilia Racing 109. 3. Monster Energy Yamaha 107. 4. Ducati Lenovo 98. 5. Red Bull KTM Factory 91. 6. Pramac Racing 79. 7. Repsol Honda 79. 8. Gresini Racing MotoGP 69. 9. LCR Honda 37. 10. Mooney VR46 Racing 29. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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