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Joan Mir (Suzuki): «Nicht der beste Tag zum Testen»

Von Simon Patterson
Joan Mir

Joan Mir

Suzuki-Werksfahrer Joan Mir hatte kein leichtes Wochenende in Jerez. Den MotoGP-Test am Montag auf derselben Strecke wollte der Spanier für einige Verbesserungen nutzen, doch das ist gar nicht so leicht.

Mit Platz 6 am Sonntag beim GP von Spanien war Suzuki-Fahrer Joan Mir nicht zufrieden. Der Spanier und MotoGP-Weltmeister von 2020 klagte nach dem Rennen über zu viel Wärme am Vorderreifen. In der Gesamtwertung liegt er nach 6 von 21 Rennen ebenfalls auf Platz 6.

Eigentlich wollte Mir den Test am Montag genau zur Beseitigung dieses Problems nutzen, doch die Temperaturen und der kalte Wind grätschten dem 24-Jährigen dazwischen. Dennoch glaubt der Spanier an Verbesserungen und er möchte davon bereits beim nächsten GP in Le Mans profitieren.

«Es ist nicht der beste Tag zum Testen, denn die Bedingungen waren komplett anders als am Sonntag. Sehr viel kalter Wind wehte und wir konnten nicht viele Dinge ausprobieren, die zur Kühlung des Vorderreifen führen sollten», erklärte er am Mittag. «An diesem Tag hatten wir keine Probleme mit der Temperatur. In Zukunft benötigen wir jedoch eine Lösung, damit der Vorderreifen nicht erneut überhitzt.»

Mir weiter: «Dennoch haben wir einige Dinge getestet, die wir im ersten Teil der Saison noch nicht probiert hatten. An einem Rennwochenende ist es immer sehr schwierig so etwas zu versuchen. Am Morgen haben wir das Turning verbessert, am Nachmittag wollen wir den Grip steigern. Darauf liegt unsere Priorität.»

«Für Le Mans wird dieser Test eine gute Basis bilden», ist der Suzuki-Werkspilot überzeugt. «Wir haben viel mit dem Set-up gespielt und am Nachmittag gehen wir bei der Geometrie ins Detail. Unser Paket ist stark und wir haben noch Potenzial, darauf fokussieren wir uns.»

Um 15 Uhr lag Joan Mir auf dem fünften Platz. Vor ihm waren Johann Zarco, Brad Binder, Fabio Quartararo, Pol Espargaró und Jack Miller. Von den Top-6-Fahrern hatte sich nur der WM-Führende Quartararo um eine knappe Zehntel gesteigert.

MotoGP-Test, Jerez, Zwischenstand um 13 Uhr:

1. Zarco, Ducati, 1:37,136 min
2. B. Binder, KTM, 1:37,294
3. Quartararo, Yamaha, 1:37,504
4. P. Espargaró, Honda, 1:37,556
5. Miller, Ducati, 1:37,727
6. Mir, Suzuki, 1:37,756
7. A. Espargaró, Aprilia, 1:37,774
8. Rins, Suzuki, 1:37,778
9. Bastianini, Ducati, 1:37,802
10. Bagnaia, Ducati, 1:37,807
11. M. Márquez, Honda, 1:37,940
12. Bezzecchi, Ducati, 1:38,119
13. Morbidelli, Yamaha, 1:38,135
14. Viñales, Aprilia, 1:38,259
15. A. Márquez, Honda, 1:38,270
16. Martin, Ducati, 1:38,287
17. Nakagami, Honda, 1:38,289
18. Dovizioso, Yamaha, 1:38,302
19. Oliveira, KTM, 1:38,354
20. Di Giannantonio. Ducati, 1:38,582
21. Gardner, KTM, 1:38,589
22. Marini, Ducati, 1:38,679
23. Savadori, Aprilia, 1:38,927
24. D. Binder, Yamaha, 1:38,939

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