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Pecco Bagnaia (Ducati/5.): Neuauflage des Jerez-GP?

Von Nora Lantschner
Pecco Bagnaia: Voller Einsatz in Le Mans

Pecco Bagnaia: Voller Einsatz in Le Mans

Die Zeitenjagd war ein «Desaster», dennoch liegt Francesco «Pecco» Bagnaia nach FP2 in Le Mans auf Rang 5. Der Ducati-Werksfahrer und Jerez-Sieger fühlt sich wohl.

Ducati hat in Le Mans eine Serie zu verteidigen, denn 2020 und 2021 gewann das Werksteam aus Borgo Panigale auf dem Bugatti Circuit mit Danilo Petrucci und Jack Miller jeweils. Am Freitag fuhr Gresini-Ass Enea Bastianini auf der letztjährigen Desmosedici Bestzeit. Johann Zarco und Pecco Bagnaia belegten auf den GP22-Maschinen die Plätze 4 und 5.

Jerez-Sieger Bagnaia lag nach FP2 eine knappe halbe Sekunde zurück, war mit seiner Pace aber sehr zufrieden. «Ja, die Rennpace ist im Moment recht stark. Ich fuhr zwei Mal 1:31,6 min auf Medium-Reifen und das Gefühl war unglaublich gut. In jeder Runde fand ich etwas Neues und etwas Besseres, um vor allem konstanter zu sein. Mein Gefühl ist großartig», bekräftigte der VR46-Schützling. «Ich glaube, im Moment sind Fabio [Quartararo] und Aleix [Espargaró] die Schnellsten – mit derselben Pace wie ich.»

«Bei der Zeitenjagd war es auf der Strecke aber ein bisschen ein Desaster. Ich sah vier Runden lang gelbe Flaggen», beschrieb der 25-jährige Italiener die finale FP2-Phase. «Ich hatte keine Möglichkeit, eine freie Runde zu fahren. Ich bin aber auch ohne Zeitenjagd schnell. Es ist also ein guter Tag für uns.»

Mit Fabio Quartararo und Aleix Espargaró teilte der Ducati-Star schon beim Spanien-GP das Podium. Sind sie wieder die Favoriten, die es zu schlagen gilt? «Ich weiß es nicht, ich konzentriere mich auf mich», winkte Pecco ab. «Heute habe ich gut gearbeitet. Auch im FP2, bei schlechteren Grip-Verhältnissen, konnte ich meine Pace verbessern – genauso wie Fabio und Aleix. Das war aber erst der erste Tag», betonte er.

Bagnaia hielt sich in beiden Trainings-Sessions schadlos, seine Mitstreiter zeigten dagegen reihenweise Stürze und beklagten zum Teil den Grip. «Es ist ein merkwürdiges Gefühl mit dem Grip», bestätigte Pecco. «Wenn man das bedenkt, sind die Rundenzeiten, die wir fahren, unglaublich. Wir sind so viel schneller als in den vergangenen Jahren – und das ohne Grip. Am Vormittag dachte ich noch, dass es nur am Morgen so sein würde. Am Nachmittag war es dann sogar noch schlimmer. Ich verstehe nicht warum. Ich erinnere mich aber auch ans Vorjahr, als ich im FP2 – der einzigen trockenen Session – gestürzt bin. Mein Gefühl war nicht das Beste. In diesem Moment fühle ich mich so viel besser als im Vorjahr.»

MotoGP, Le Mans, kombinierte Zeiten nach FP2 (13. Mai):

1. Bastianini, Ducati, 1:31,148 min
2. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,202 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,297
4. Zarco, Ducati, + 0,360
5. Bagnaia, Ducati, + 0,487
6. Quartararo, Yamaha, + 0,492
7. Brad Binder, KTM, + 0,509
8. Mir, Suzuki, + 0,518
9. Pol Espargaró, Honda, + 0,623
10. Martin, Ducati, + 0,764
11. Miller, Ducati, + 0,766
12. Morbidelli, Yamaha, + 0,877
13. Viñales, Aprilia, + 0,903
14. Marini, Ducati, + 0,980
15. Marc Márquez, Honda, + 1,005
16. Nakagami, Honda, + 1,017
17. Di Giannantonio, Ducati, + 1,127
18. Bezzecchi, Ducati, + 1,166
19. Alex Márquez, Honda, + 1,357
20. Dovizioso, Yamaha, + 1,388
21. Oliveira, KTM, + 1,547
22. Gardner, KTM, + 1,589
23. Fernández, KTM, + 2,409
24. Darryn Binder, Yamaha, + 2,413

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