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Jack Miller (Ducati/15.): «So ist MotoGP 2022!»

Von Johannes Orasche
Jack Miller: In Mugello chancenlos

Jack Miller: In Mugello chancenlos

Ducati-MotoGP-Werksfahrer Jack Miller konnte dem Mugello-Wochenende wenig abgewinnen, erkämpfte nur einen WM-Punkt und jammerte anschließend über Probleme bei den Überholmanövern.

Jack Miller fuhr im Mugello am Sonntag ein farbloses Rennen. Der Aussie blieb auf der 22er-Werks-Ducati im Schatten der Protagonisten wie Teamkollegen Pecco Bagnaia und den VR46-Schützlingen Marco Bezzecchi und Luca Marini.

Im Ziel fehlten Miller knapp 18 Sekunden auf Sieger Bagnaia, er kam nur als 22. nach Runde 1 bei Start und Ziel vorbei. In der Anfangsphase fand "JackAss" den Weg vorbei an Andrea Dovizioso, Landsmann Remy Gardner und Ducati-Tester Michele Pirro.

«Ich war am Eingang zur ersten Kurve auf dem Gras», schilderte Miller, der von Startplatz 12 losgefahren war, sichtlich sauer und enttäuscht. «Das war nicht ideal. Ich habe dann hart versucht, durch das Feld zu fahren, wurde aber von Jorge Martin und Alex Márquez aufgehalten. Ich bin einfach nicht vorbei gekommen.»

Noch etwas stieß Miller in der Toskana diesmal sauer auf: «Vor Kurve 1 war ich eigentlich nie in der Lage, um zu attackieren. Ich habe einige Male von weiter hinten sehr tief reinlaufen lassen, aber ich war nie nahe genug dran. Ich bin verärgert, kann aber jetzt nichts ändern. Ich habe aber aus der letzten Kurve heraus zu viel an Boden verloren. Es lag wohl an der Getriebeübersetzung. Márquez hat da immer ein paar Motorradlängen herausgeholt.»

«Ich konnte rauf zur ersten Kurve zwar ein wenig aufholen, aber nie attackieren. Ich habe dort dann auch mehrmals Rutscher über das Vorderrad gehabt. Ich habe es danach an anderen Stellen versucht. Jetzt bin ich halt nur auf Platz 15 gelandet. In Le Mans war ich Zweiter und jetzt im Dreck – so ist die MotoGP im Jahr 2022. Klar, wir haben etwas Arbeit zu erledigen. Unser Samstag hat auch definitiv nicht geholfen mit all den Problemen, die wir hatten.»

Ergebnisse MotoGP-Rennen Mugello (29. Mai):

1. Pecco Bagnaia, Ducati, 23 Runden in 41:18,923 min
2. Fabio Quartararo, Yamaha, +0,635 sec
3. Aleix Espargaró, Aprilia, +1,983
4. Johann Zarco, Ducati, +2,590
5. Marco Bezzecchi, Ducati, +3,067
6. Luca Marini, Ducati, +3,875
7. Brad Binder, KTM, +4,067
8. Takaaki Nakagami, Honda, +10,944
9. Miguel Oliveira, KTM, +11,256
10. Marc Márquez, Honda, +11,800
11. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +12,916
12. Maverick Vinales, Aprilia, +12,917
13. Jorge Martin, Ducati, +17,240
14. Alex Márquez, Honda, +17,568
15. Jack Miller, Ducati, +17,687
16. Darryn Binder, Yamaha, +20,265
17. Franco Morbidelli, Yamaha, +20,296
18. Michele Pirro, Ducati, +21,305
19. Remy Gardner, KTM, +30,548
20. Andrea Dovizioso, Yamaha, +31,011
21. Raul Fernandez, KTM, +42,723
22. Lorenzo Savadori, Aprilia, 1 Runde zurück
– Enea Bastianini, Ducati, 10 Runden zurück
– Alex Rins, Suzuki, 16 Runden zurück
– Joan Mir, Suzuki, 16 Runden zurück
– Pol Espargaró, Honda, 19 Runden zurück

Fahrer-WM-Stand nach 8 von 20 Grands Prix:

1. Quartararo, 122 Punkte. 2. Aleix Espargaró 114. 3. Bastianini 94. 4. Bagnaia 81. 5. Zarco 75. 6. Rins 69. 7. Brad Binder 65. 8. Miller 63. 9. Marc Márquez 60. 10. Mir 56. 11. Oliveira 50. 12. Pol Espargaró 40. 13. Nakagami 38. 14. Viñales 37. 15. Martin 31. 16. Marini 31. 17. Bezzecchi 30. 18. Alex Márquez 20. 19. Morbidelli 19. 20. Di Giannantonio 8. 21. Dovizioso 8. 21. Darryn Binder 6. 23. Gardner 3.

Konstrukteurs-WM:
1. Ducati, 181 Punkte. 2. Yamaha 122. 3. Aprilia 115. 4. KTM 93. 5. Suzuki 80. 6. Honda 75.

Team-WM:
1. Aprilia Racing, 151 Punkte. 2. Ducati Lenovo 144. 3. Monster Energy Yamaha 141. 4. Suzuki Ecstar 125. 5. Red Bull KTM Factory 115. 6. Prima Pramac Racing 106. 7. Gresini Racing 102. 8. Repsol Honda 100. 9. Mooney VR46 Racing 61. 10. LCR Honda 58. 11. WithU Yamaha RNF 14. 12. Tech3 KTM Factory 3.

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