Pol Espargaró (Honda/11.): «Ich suche nach Sekunden»

Von Sarah Göpfert
Pol Espargaró in Montmeló

Pol Espargaró in Montmeló

Pol Espargaró landete am Freitag in Montmeló außerhalb der Top-10. Der Honda-Star hielt seine Frustration nicht zurück und erklärte, warum die Leistungsdichte auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya besonders hoch ist.

Auf die Frage, welches sein Lieblingsgetränk sei, antwortete Pol Espargaró nach dem Trainingsfreitag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya trocken: «Ich suche nicht nach einem Drink, ich suche nach Sekunden.»

Nachdem er den Tag im ersten Training mit einem starken fünften Platz begonnen hatte, rutschte der Spanier im FP2 am Nachmittag aus den Top-10. Mit seiner Zeit von 1:40,237 min büßte das Repsol-Honda-Ass 0,835 sec auf die Tagesbestzeit von Aleix Espargaró (Aprilia) ein und musste mit Gesamtrang 11 vorliebnehmen.

«Auch wenn die Strecke für ihr schlechtes Grip-Niveau bekannt ist, habe ich mich in Bezug auf den Grip auf anderen Strecken schon schlechter gefühlt. Auf dem Medium-Rennreifen habe ich mich am Nachmittag, als die Grip-Verhältnisse am schlechtesten waren, besser gefühlt als erwartet», schob Espargaró überrascht voraus.

«Aber als alle den weichen Hinterreifen aufgezogen haben, sind wir wieder in der Realität gelandet und die war Platz 11.» Um sich eins der begehrten Tickets fürs Q2 zu sichern, muss Espargaró im dritten Freien Training am Samstagmorgen unter den schnellsten Zehn landen. «Ich muss mich unbedingt fürs Q2 vorqualifizierten, sonst wird es im Q1 am Nachmittag ein Chaos mit den hohen Temperaturen», erklärte der 30-Jährige seinen Plan für Samstag. «Wir können es uns nicht erlauben, aus der vierten oder fünften Reihe zu starten, da das Überholen so schwierig ist.» Die Zeichen stehen gut für den Moto2-Weltmeister von 2013, in den bisherigen acht Qualifyings konnte er sich fünf Mal auf direktem Weg fürs Q2 qualifizieren.

Die Top-13 lagen am Freitag innerhalb einer Sekunde, Espargaró hat eine Theorie, warum die Zeiten besonders in Barcelona so eng beieinander liegen: «Auf Strecken, wo der Grip schlecht ist, kann man das Limit des Bikes nicht ausreizen und so stark pushen. Man muss insgesamt sehr weich fahren und der Unterschied zwischen den Fahrern ist dort gering. Bei gutem Grip machen sich die Unterschiede zwischen den Bikes besonders in der Zeitenattacke bemerkbar, aber das ist hier nicht möglich.»

MotoGP, Montmeló, kombinierte Zeiten nach FP2 (3. Juni):

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,402 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,303 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,488
4. Bagnaia, Ducati, + 0,548
5. Martin, Ducati, + 0,587
6. Brad Binder, KTM, + 0,681
7. Miller, Ducati, + 0,693
8. Rins, Suzuki, + 0,699
9. Quartararo, Yamaha, + 0,721
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,802
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,835
12. Nakagami, Honda, + 0,854
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,944
14. Bezzecchi, Ducati, + 1,026
15. Marini, Ducati, + 1,046
16. Mir, Suzuki, + 1,248
17. Zarco, Ducati, + 1,350
18. Alex Márquez, Honda, + 1,383
19. Oliveira, KTM, + 1,419
20. Darryn Binder, Yamaha, + 1,469
21. Dovizioso, Yamaha, + 1,541
22. Pirro, Ducati, + 1,649
23. Bradl, Honda, + 1,672
24. Fernández, KTM, + 1,681
25. Gardner, KTM, + 1,928

MotoGP-Ergebnis FP2, Montmeló:

1. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:39,402 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,303 sec
3. Bastianini, Ducati, + 0,488
4. Bagnaia, Ducati, + 0,548
5. Martin, Ducati, + 0,587
6. Brad Binder, KTM, + 0,681
7. Miller, Ducati, + 0,693
8. Quartararo, Yamaha, + 0,721
9. Rins, Suzuki, + 0,724
10. Morbidelli, Yamaha, + 0,802
11. Pol Espargaró, Honda, + 0,835
12. Nakagami, Honda, + 0,854
13. Di Giannantonio, Ducati, + 0,944
14. Bezzecchi, Ducati, + 1,026
15. Marini, Ducati, + 1,046
16. Mir, Suzuki, + 1,248
17. Zarco, Ducati, + 1,350
18. Alex Márquez, Honda, + 1,383
19. Oliveira, KTM, + 1,419
20. Darryn Binder, Yamaha, + 1,469
21. Dovizioso, Yamaha, + 1,541
22. Pirro, Ducati, + 1,649
23. Bradl, Honda, + 1,672
24. Fernández, KTM, + 2,672
25. Gardner, KTM, + 2,884

MotoGP-Ergebnis FP1, Montmeló:

1. Rins, Suzuki, 1:40,101 min
2. Viñales, Aprilia, + 0,195 sec
3. Morbidelli,Yamaha, + 0,594
4. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,607
5. Pol Espargaró, Honda, + 0,632
6. Nakagami, Honda, + 0,767
7. Alex Márquez, Honda, + 0,771
8. Oliveira, KTM, + 0,800
9. Mir, Suzuki, + 0,806
10. Bastianini, Ducati, + 0,930
11. Zarco, Ducati, + 0,948
12. Raúl Fernández, KTM, + 0,982
13. Quartararo, Yamaha, + 1,003
14. Bagnaia, Ducati, + 1,004
15. Brad Binder, KTM, + 1,056
16. Bezzecchi, Ducati, + 1,113
17. Marini, Ducati, + 1,142
18. Miller, Ducati, + 1,179
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,212
20. Martin, Ducati, + 1,219
21. Gardner, KTM, + 1,229
22. Dovizioso, Yamaha, + 1,357
23. Bradl, Honda, + 1,781
24. Darryn Binder, Yamaha, + 1,833
25. Pirro, Ducati, + 1,879

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