MotoGP: Honda verlangt Beweis von Jorge Martin

Miguel Oliveira (15./KTM): «Es war unfahrbar!»

Von Tim Althof
Miguel Oliveira in Assen

Miguel Oliveira in Assen

Der erste Trainingstag der Dutch TT in Assen war klassisch für dieses Event. Viel Regen machte es den MotoGP-Fahrern zunächst nicht einfach, später trocknete es ab. Miguel Oliveira (Red Bull KTM) landete auf Platz 15.

Miguel Oliveira erkämpfte sich im ersten freien Training der MotoGP-Klasse auf dem 4,5 km langen TT Circuit den sechsten Rang. Der KTM-Pilot trotze den großen Wassermengen, klagte aber auch, dass es eigentlich unmöglich war, sicher auf der Strecke unterwegs zu sein. Später trocknete es ab, der Portugiese kam auf Rang 15, zu Spitzenreiter Pecco Bagnaia (Ducati) fehlten ihm 1,4 Sekunden.

«Ein komischer Tag. Wir haben mit dem Regen am Morgen angefangen, darauf folgte die schwierige Session am Nachmittag. Die letzten Momente des zweiten Trainings konnten wir die Slicks auspacken. Meine Pace war gut, ich fühlte mich stark, doch leider habe ich am Ende keine freie Runde mehr bekommen», berichtete Oliveira nach dem ersten Trainingstag in den Niederlanden. «Insgesamt ist das Bike okay, wir müssen nur ein paar Kleinigkeiten verändern. Wir wollen am Samstagmorgen die Top-10 erreichen.»

Der WM-Zehnte brachte dann einige Details zu Wort: «Auf der Bremse müsste das Bike noch etwas stabiler werden. Wir müssen es etwas Beruhigen in diesem Bereich. Unser Plan wird sein, von Tag zu Tag zu schauen.»

«Du weißt nicht, wie das Wetter sich verändern wird. Wir müssen durch den Regentag heute nicht mehr so sehr auf die Reifen achten. Wir haben etwas Luft und können vielleicht mehr ausprobieren», betonte der 27-Jährige, der im nächsten Jahr möglicherweise eine Aprilia im RNF-Team steuern könnte.

Wie bewertet er die Sicherheit bei Regen auf dem TT Circuit? «Zu Beginn des ersten Trainings war es für mich unfahrbar. Wir konnten nichtmal die Lichter am Heck der Motorräder erkennen. Es war sehr hart mit dem Aquaplaning, im Rennen wäre es unmöglich», stellte Oliveira klar. «Es war klar über dem Limit, der Hinterreifen war nur am durchdrehen. Es war nicht so viel Regen von oben, aber das Wasser stand auf der Strecke.»

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel

MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:

1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857

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