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Brad Binder (KTM/8.): «Die drei wichtigsten Dinge»

Von Günther Wiesinger
Immer und immer wieder holt der verlässliche Brad Binder in der MotoGP-WM für KTM die Kastanien aus dem Feuer. Auch im nassen Freitag in Assen/NL trotzte er den mühsamen Verhältnissen einen achten Rang ab.,

Brad Binder kann bisher noch nicht abschätzen, ob er sich in Assen endlich wieder einmal eine bessere Ausgangslage für das Rennen verschaffen kann. Denn er schaffte bei schwierigen Verhältnisse am Freitag den achten Gesamtrang, dabei verlor er immerhin 0,853 Sekunden auf die Bestzeit von Ducati-Star Pecco Bagnaia.

Red Bull-KTM-Werksteam benötigt dringend bessere Grid Positions, um am Sonntag im Rennen wieder in Schlagdistanz zu den Podestplätzen kommen zu können. Trostlos: Seit Portimão im Aprilia war keine KTM RC156 im Qualifying unter den Top-12.

«Bisher ist es ordentlich gelaufen», stellte der aktuelle WM-Fünfte nach dem FP2 fest. «Im Nassen im FP1 war es für mich ein bisschen schwieriger. Aber im FP2 ist es mir viel leichter gefallen, die Reifen auf Temperatur zu bringen, denn die Piste war viel trockener. Das ist zwar nicht das, was du dir wünscht, wenn du mit einem Satz Regenreifen unterwegs bist. Aber der Wechsel zu den Slicks hat dann recht gut funktioniert. Mit ihnen habe ich mich vom Beginn an recht gut gefühlt.»

«Es ist klar, wo wir uns für den Samstag verbessern müssen», setzte Binder fort. «Immerhin haben wir jetzt schon einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, was uns in der ersten richtig trockenen Session morgen erwartet. Wenn es komplett trocken wird, haben wir noch einige Arbeit vor uns. Aber insgesamt war es kein so übler erster Tag hier.»

«Wenn es morgen hier trocken ist, muss ich mich beim Bremsen noch etwas verbessern. Dazu brauchen wir Fortschritte beim Turning und etwas mehr Stabilität», lachte der 26-jährige Südafrikaner. «Das sind die drei wichtigsten Dinge, die mir aufgefallen sind. Wenn wir zumindest einen Punkt verbessern könnten, wäre es schon von Vorteil.»

MotoGP, Assen, kombinierte Zeiten nach FP2 (24. Juni):

1. Bagnaia, Ducati, 1:33,274 min
2. Quartararo, Yamaha, + 0,305 sec
3. Rins, Suzuki, + 0,337
4. Miller, Ducati, + 0,559
5. Mir, Suzuki, + 0,625
6. Viñales, Aprilia, + 0,664
7. Brad Binder, KTM, + 0,853
8. Zarco, Ducati, + 1,012
9. Bezzecchi, Ducati, + 1,038
10. Bastianini, Ducati, + 1,042
11. Nakagami, Honda, + 1,230
12. Marini, Ducati, + 1,262
13. Alex Márquez, Honda, + 1,325
14. Dovizioso, Yamaha, + 1,376
15. Oliveira, KTM, + 1,402
16. Martin, Ducati, + 1,549
17. Morbidelli, Yamaha, + 1,554
18. Pol Espargaró, Honda, + 1,560
19. Di Giannantonio, Ducati, + 1,628
20. Savadori, Aprilia, + 1,807
21. Gardner, KTM, + 1,948
22. Darryn Binder, Yamaha, + 2,297
23. Bradl, Honda, + 2,677
24. Fernández, KTM, + 2,952
– Aleix Espargaró*, Aprilia, + 8,086

*= letzter Run gestrichen (technisches Vergehen) und damit nicht innerhalb der 105-Prozent-Regel

MotoGP-Ergebnis, Assen, FP1:

1. Miller, Ducati, 1:42,589 min
2. Mir, Suzuki, + 0,109 sec
3. Pol Espargaró, Honda, + 0,302
4. Alex Márquez, Honda, + 0,370
5. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,441
6. Oliveira, KTM, + 0,502
7. Rins, Suzuki, + 0,527
8. Zarco, Ducati, + 0,561
9. Martin, Ducati, + 0,600
10. Viñales, Aprilia, + 0,828
11. Bagnaia, Ducati, +0,835
12. Di Giannantonio, Ducati, + 0,892
13. Binder, KTM, + 0,925
14. Bezzecchi, Ducati, + 0,953
15. Morbidelli, Yamaha, + 1,135
16. Nakagami, Honda, + 1,229
17. Quartararo, Yamaha, + 1,659
18. Bradl, Honda, + 1,676
19. Fernández, KTM, + 1,696
20. Darryn Binder, Yamaha, + 2,013
21. Dovizioso, Yamaha, 2,236
22. Savadori, Aprilia, + 2,379
23. Gardner, KTM, + 2,693
24. Marini, Ducati, + 2,803
25. Bastianini, Ducati, + 3,857


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